Das Bild zeigt (v.l.n.r) in der vorderen Reihe: Stabsstellenleiter Klemens Heininger, Bürgermeisterin Karin Bergdolt, den stellvertretenden Landrat Erwin Seiler, stellvertretende Landrätin Ursula Kneißl Eder, Landrat Stefan Rößle, stellvertretende Landrätin Claudia Marb, Konversionsmanagerin Barbara Wunder und (zweite Reihe) Kurator Prof. Wolfgang Mussgnug mit zahlreichenKünstlerinnen und Künstlern, Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern, Kreisrätinnen und Kreisräten sowie den Sponsoren des Projektes Kunst Waldbaden. Bild: Karin Brechenmacher
Regionalmanagement und Konversionsmanagement des Landkreises Donau Ries haben im ehemaligen Kloster Mönchsdeggingen zur Donauries Konferenz eingeladen. Mittelpunkt der Veranstaltung war die Eröffnung des Projektes „KunstWaldbaden mit Kurator Prof. Wolfgang Mussgnug. Weitere nachhaltige Projekte für die 44 Städte und Gemeinden und deren kommunale Strukturentwicklung wurden vorgestellt.

Vor dem offiziellen Beginn im ehemaligen Kloster Mönchsdeggingen konnten die geladenen Gäste bereits tolle Ausblicke auf Kunst und die Rieser Landschaft genießen. Die diesjährige Donauries Konferenz startete dann mit einem globalen Blick und den lokalen Lösungsmöglichkeiten durch Landrat Stefan Rößle. In seinem Grußworte betonte er: „Besonders vor dem Hintergrund geopolitischer Krisen wünscht man sich die Sicherheit und Vertrautheit der eigenen Region. Der demographische Wandel, die Fachkräftesicherung, neue Mobilitätskonzepte, die Ernährungs- und Energiesicherheit stellen uns vor große Herausforderungen. Diese Prozesse müssen bewusst begleitet werden und auf Landkreisebene muss auch für Widerstandsfähigkeit und Resilienz gearbeitet werden. Besonders mit Blick auf den Klimaschutz, die Biodiversität und das Flächensparen als große gesellschaftliche Aufgaben ist dies wichtig!“.

Bürgermeisterin Karin Bergdolt begrüßte die Gäste und freute sich sehr, dass die Donauries Konferenz 2022 in Mönchsdeggingen stattfand.

Fördergelder für das Donau-Ries

Stabsstellenleiter Klemens Heininger und Konversionsmanagerin Barbara Wunder stellten die Förderprogramme und Projekte des Regional- und Konversionsmanagements vor. Seit 2010 wurden durch die Förderprogramm e etwa 4 ,8 Millionen Euro an Zuschüssen für den Landkreis gewonnen. Auch in Zukunft werden Projekte umgesetzt, um eine zukunftsfähige Entwicklung der Region zu gewährleisten. Als Beispiele wurde das Bildungsmanagement die Maßnahmen zur regionalen Identität zum Flächensparen und zur Innenentwicklung vorgestellt. Besonders im Mittelpunkt stand das Dorfladennetzwerk Donau Ries, welches dieses Jahr den Bayerischen Heimatpreis in Anerkennung für herausragende Verdienste um die bayerische Heimat, Pflege und Förderung des bayerischen Brauchtums erhalten hat.

Kunst Wald Baden

Um die Lebens- und Aufenthaltsqualität im ländlichen Raum zu erhöhen sind Kunst und Kulturprojekte besonders wichtig. Gerade der Landkreis Donau Ries hat für einen ländlichen Raum besonders viel zu bieten, freut sich Kurator Wolfgang Mussgnug. Er beleuchtete in seinem Vortrag vor allem den Bezug der Kunst zum Klimaschutz, zur Natur und zur Nachhaltigkeit. Das Projekt „KunstWaldbaden“, welches vom 30. Juli bis 30. September 2022 in Möchsdeggingen, Monheim und Wemding stattfindet, verbindet diese Bereiche.

Landrat Stefan Rößle sagte dazu: „In unserem immer hektischer werdenden Alltag suchen viele Menschen vermehrt nach Orten der Entspannung. Daher hat sich das Regionalmanagement bewusst dazu entschieden das diesjährige Kunstprojekt entlang von bewaldeten Wanderwegen zu organisieren“.

Insgesamt können 16 Kunstwerke im Außenbereich entdeckt werden. Sogar ein Gewinnspiel ist geplant. Weitere Informationen sind unter www.donauries.bayern/kunstwaldbaden zu finden.(pm)