Bild: Daniela Vogler
Das Theodor-Heuss-Gymnasium Nördlingen hat sich als UNESCO-Projektschule an zwei Aktionen zum Geburtstag der UNO-Menschenrechtserklärung beteiligt.

Am 10. Dezember 1948 wurde die Allgemeine Erklärung der Menschrechte durch die Generalversammlung der Vereinten Nationen verabschiedet. Anlässlich dieses mittlerweile internationalen UN-Gedenktages organisierte das Theodor-Heuss-Gymnasium Nördlingen als UNESCO-Projektschule eine Aktion, die an die Bedeutung der Menschenrechte erinnern sollte. Als gemeinsames Projekt mehrerer Schulen des bayerischen UNESCO-Landesnetzwerks wurden bunte Papierwimpel mit den verschiedenen Artikeln der Menschenrechtserklärung beschriftet und im Schulhaus aufgehängt. Durchgeführt haben dies die Schülerinnen und Schüler der UNESCO-Gruppe des Gymnasiums.

Parallel dazu beteiligten sich wieder mehrere Klassen am Briefmarathon von Amnesty International. Unter dem Motto „Schreib für Freiheit!“ werden weltweit Millionen Briefe an Regierungen geschrieben, um sich für Menschen, deren Rechte verletzt werden, einzusetzen. Einer der zehn konkreten Fälle, die in diesem Jahr durch den Amnesty Briefmarathon unterstützt werden, ist der von Nassima al-Sada aus Saudi-Arabien. Seit Jahren kämpft sie dafür, dass Frauen in ihrem Land frei leben können. So hat sie sich zum Beispiel dafür eingesetzt, dass Frauen Auto fahren und alltägliche Angelegenheiten ohne Erlaubnis eines männlichen Vormunds regeln dürfen. Wegen dieses Engagements ist sie seit Juli 2018 inhaftiert. Mit ihren Briefen fordern die Schüler Saudi-Arabien auf, Nassima sofort freizulassen. (pm)