Das Krankenhaus in Oettingen aus der Vogelperspektive. Bild: gKU
Der heutige Inzidenzwert sinkt laut RKI auf 116,6. In den Kliniken verschärft sich die Lage. Das Oettinger Krankenhaus ist besonders schwer betroffen. 17 Mitarbeiter sind mit Covid-19 infiziert, sechs Patienten sind in der Klinik isoliert.

Die Zahl der positiv auf Covid-19 getesteten Personen im Landkreis Donau-Ries liegt, Stand 08.12.2020, 12.00 Uhr, bei insgesamt 2.044 Hiervon gelten 1.684 Personen bereits wieder als genesen. Die Anzahl der in Zusammenhang mit Covid-19 Verstorbenen im Landkreis Donau-Ries liegt weiterhin bei 40 Fällen. In der Folge gelten momentan 320 Personen als aktuell positiv Getestete, sogenannte „Indexfälle“. Der heutige Inzidenzwert liegt laut RKI bei 116,6. Alle tagesaktuellen Zahlen und weitere Informationen finden Sie immer unter www.donau-ries.de/corona

Besuchsverbot und Aufnahmestopp im Oettinger Krankenhaus

Die Corona-Lage in den Donau-Ries Kliniken hat sich in den vergangenen Tagen verschärft. Derzeit befinden sich in den Krankenhäusern Donauwörth, Nördlingen und Oettingen insgesamt 43 Patienten mit Covid-19-Ansteckungen.

gKU-Vorstandschef Jürgen Busse: „Das ist der bisherige Höchststand in diesem Jahr. Unsere Mitarbeiter sind durch die Ausbreitung der Pandemie stark belastet. Wir haben die Lage zwar im Griff, appellieren jedoch an alle Mitbürger, die Kontaktbeschränkungen und Infektionsschutzmaßnahmen einzuhalten, damit es nicht zu weiteren Verschärfungen kommt.“

Am schwersten betroffen ist derzeit die Klinik in Oettingen. Dort haben sich bis heute 17 Mitarbeiter mit Covid-19 infiziert. Sechs stationäre positive Patienten sind noch in der Klinik isoliert. In Absprache mit dem gKU werden derzeit alle Angestellten Reihentests unterzogen. Pandemiezonen wurden eingerichtet.

Alle positiv getesteten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie die Kontaktpersonen ersten Grades befinden sich in Quarantäne.
Für das auf das sogenannte „Weaning“ oder Beatmungsentwöhnung spezialisierte Krankenhaus wurde ein Besuchsverbot und ein Aufnahmestopp erlassen. Das Personal soll, soweit möglich, bereichsgebunden arbeiten. Das vor Ort angesiedelte Schlaflabor kann weiter betrieben werden, da hier aufgrund der räumlichen Trennung ein Kontakt mit anderen Patienten vermieden werden kann. (pm)