Angeführt wurde die Gruppe von dem evangelischen Pfarrer Jürgen Nitz, der seit über vier Jahren seine gesamte Freizeit der Ausarbeitung und Beschilderung von Jakobus-Radpilgerwegen zwischen Prag und dem Bodensee widmet. Aktuell hat Pfarrer Nitz mit seinem Team in Süddeutschland ein beeindruckendes Netz von 4.600 Kilometern Jakobus-Radwegen beschildert. Dabei habe er zu unserem Landkreis eine besondere Bindung. „Hier im Donau-Ries fand ich 2019 für meine Idee sehr viel Zuspruch“, erklärt Nitz. „Dieser Landkreis ist als erster Landkreis komplett beschildert worden.“

In Harburg wurde er deshalb mit seiner Gruppe vom Radverkehrsbeauftragten des Landkreises, Alexander Wolfinger, der 1. Vorsitzenden der Jakobuspilgergemeinschaft Schwaben e.V., Brigitte Tannenberger, sowie von Vertretern der Stadt und der Kirchengemeinde Harburg herzlich willkommen geheißen. Alexander Wolfinger erinnert sich gut an den ersten Besuch von Pfarrer Jürgen Nitz. „Seine Idee, die Jakobus Pilgerwege für Radfahrer zu erschließen und zu beschildern, hat mich von Anfang an begeistert,“ so Wolfinger. Der Jakobus-Radpilgerweg werte jede Gemeinde auf, durch die er komme, und damit den gesamten Landkreis. Daher habe man sich gerne an diesem Projekt beteiligt.