Die Stadtkapelle Harburg Bild: Stadtkapelle Harburg e.V.
Am 05. April fand die jährliche Generalversammlung der Stadtkapelle Harburg im Hotel-Gasthaus Straussen in Harburg statt. Stadtkapellenvorstand Wolfgang Stolz begrüßte die aktiven Musikerinnen und Musiker, Fördererinnen und Förderer.

Ein besonderer Gruß ging hierbei an die Ehrenmitglieder Georg Pfister und Walter Lang sowie Harburgs Bürgermeister Christoph Schmidt. Im Tätigkeitsbericht der Vorstandschaft berichtete der Vorstand vom zurückliegenden Jahr, welches aufgrund der damaligen Hygiene- und Infektionsschutzauflagen ein musikalisches Jahr des Stillstandes war. Besonders bedauerlich war auch die wiederholte Absage des Jahresabschlusskonzertes in der Wörnitzhalle. Umso mehr freue man sich nun, dass die Auflagen jetzt wegfallen und die Musiker voller Elan wieder musizieren und proben können.

Die Musikproben seien auch nach der sehr langen Zwangspause notwendig, so der Stadtkapellendirigent Franz Fischer. Der Auftrittsplan des Musikvereins sei für 2022 gut gefüllt. Highlights werden hier bestimmt ein großes Frühjahrskonzert am Vorabend des Muttertages in der Wörnitzhalle, das Schützenfest 350 Jahre Kgl. Priv. Schützengesellschaft 1672 und Wörnitztaler Harburg mit Zapfenstreich, die geplante große Burgserenade und die Festlichkeiten zum 100-jährigen Vereinsjubiläum des Obst- und Gartenbauvereins Harburg sein. Für das anstehende Frühjahrskonzert am Samstag, den 07. Mai, um 19:30 Uhr wird sogar ein extra Probenwochenende eingeplant.

Gute Entwicklung bei Jugendarbeit und Finanzen

Jugendleiterin Emma Schmidbaur berichtete von der kapelleigenen Ausbildung und freute sich - trotz der Einschränkungen der Pandemie - über erfolgreich bestandene Prüfungen der Musikschüler*innen beim Allgäu-Schwäbischen Musikbund. Dem jährlichen Aufruf zur Musikausbildung sind Neumusiker*innen gefolgt, die in Kürze die Ausbildung nach einer Instrumentenauswahl beginnen können. Die Kassiererin der Stadtkapelle, Corinna Heckel, konnte - trotz der Zeit des Stillstandes - von einer stabilen Kassenlage berichten. Dies liege sicherlich auch an den beantragten Coronazuschüssen und der Unterstützung der Stadt Harburg.

Bürgermeister Christoph Schmidt bedankte sich bei den ehrenamtlichen Musikerinnen und Musikern für die kulturelle Bereicherung in der Stadt Harburg und darüber hinaus. Er versprach weiterhin die Unterstützung der Stadt Harburg, ermutigte die Musiker*innen beim nun anstehenden Neuanfang nach der Pandemie und freue sich schon auf ein musikalisches Jahr mit vielen Begegnungen und Feierlichkeiten.

Vatertagsstadl kehrt zurück

Abschließend bedankte sich der Stadtkapellenvorstand bei der Stadt Harburg, der Stadtkapellenvorstandschaft und den Musikerinnen und Musikern für die Unterstützung und den ehrenamtlichen, kulturellen Einsatz. Ein besonderer Dank ging an den Stadtkapellendirigent Franz Fischer. Sein unermüdliches Engagement - auch in der musikalischen Kinder- und Jugendausbildung -  ist beeindruckend und in der heutigen Zeit keine Selbstverständlichkeit mehr. Die Entwicklung der Stadtkapelle seit der Gründung 1985 wurde maßgeblich von ihm mitgeprägt. Deshalb freue man sich auch, dass man dieses Jahr mit dem Dirigenten sein 50-jähriges Musikerjubiläum als aktiver Musiker im Allgäu-Schwäbischen Musikbund nachfeiern darf.

Bevor der Vorstand die Versammlung ordnungsgemäß beenden konnte, gab er bekannt, dass man - auch auf Wunsch der Bevölkerung - beschlossen habe, den traditionellen Vatertagsstadl in „Bruckmüllers-Stadl“ am 26. Mai 2022 wieder zu planen und - wenn es zu keinen neuen Auflagen kommt - auch durchzuführen. (pm)