Gesundheitsbericht

Adipositas und Bluthochdruck im Landkreis über dem Durchschnitt

Stellvertretenden Landrätin Claudia Marb bei der Vorstellung des aktuellen AOK-Gesundheitsbericht durch die AOK-Direktorin Michaela Kluger (von links). Bild: Wolfgang Reiner
Gesundheitsvorsorge ist eine der wichtigsten Aufgaben von Kommunen. Um diese dabei zu unterstützen, erstellt die AOK einen Gesundheitsbericht. Dieser wurde dem Landkreis Donau-Ries übergeben.

Wenn es um die Gesundheit der Bevölkerung vor Ort geht, fällt den Kommunen eine besondere Rolle zu. Gemeinden, Städte oder auch Landkreise können ihre Bürgerinnen und Bürger in ihrem Lebensumfeld am besten erreichen und für sie passgenaue und bedarfsgerechte Gesundheitsangebote entwickeln. Die AOK Donau-Ries unterstützt dabei und liefert wie im Jahr zuvor mit dem aktuellen AOK-Gesundheitsbericht einen Überblick zur gesundheitlichen Lage der Bevölkerung. Die AOK-Direktorin Michaela Kluger hat der stellvertretenden Landrätin des Donau-Ries-Kreises, Claudia Marb, die neueste Version vorgestellt.

Grundlage für zielgerichtete Angebote

Der Gesundheitsbericht liefert Aussagen über verschiedene Krankheitsbilder, die unter anderem vom Lebensstil sowie dem Lebensumfeld der Menschen abhängen. „Die AOK Bayern ist die regionale Krankenkasse vor Ort und engagiert sich seit Jahren mit vielfältigen Angeboten in der Gesundheitsförderung, sei es im Kindergarten mit dem Präventionsprogramm JolinchenKids, mit der GemüseAckerdemie in der Schule oder mit möglichen Projektförderungen in den Kommunen“, betont Michaela Kluger.

Die Expertinnen und Experten der AOK zeigen anhand regionaler Daten zu ausgewählten Krankheitsbildern deren Bedeutung auf. Im Landkreis Donau-Ries fällt auf, dass die Häufigkeit von Adipositas und von Bluthochdruck weiterhin höher liegt als im Bayerndurchschnitt. Ein Anlass zur verstärkten Prävention, denn beide Krankheitsbilder sind mit zahlreichen Folgeerkrankungen verbunden.

AOK fördert kommunale Projekte

„Wir wollen uns verstärkt engagieren für die gesundheitliche Entwicklung unserer Mitbürgerinnen und Mitbürger, entsprechende Lebensbedingungen gestalten sowie Anstöße für einen gesundheitsfördernden Lebensstil geben“, so Claudia Marb. Ein Beispiel für das Engagement ist die „Bewegungstonne“, die im letzten Jahr von der AOK Donau-Ries in Zusammenarbeit mit der GesundheitsregionPlus des Landkreises Donau-Ries und dem AWV Nordschwaben ins Leben gerufen wurde. Die Bewegungstonnen fördern die Freude an Bewegung bei Schulkindern und ermöglichen es, dass die Kinder einen gesunden Lebensstil entwickeln.

 

Die AOK unterstützt Kommunen zudem mit ihrer finanziellen Projektförderung „Gesunde Kommune“ lokale Maßnahmen, die zu mehr Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger führen. 

„Wir wollen den Landkreis darin unterstützen, für die gesundheitliche Entwicklung entsprechende Lebensbedingungen zu gestalten sowie Anstöße für einen gesundheitsfördernden Lebensstil zu geben“, so Michaela Kluger. (dra)

Interesse an einer Projektförderung?

Wer eine Projektförderung beantragen will, erhält unter www.aok.de/bayern/gesundekommune die notwendigen Unterlagen.