Nominierungsversammlung

CSU Nördlingen nominiert OB-Kandidaten: 100 Prozent für Udo Dreher

Die CSU Nördlingen hat mit 100 Prozent Zustimmung ihren OB-Kandidaten Udo Dreher für die Kommunalwahlen 2026 nominiert. Bild: Foto-Studio Herzig
Die CSU Nördlingen hat am vergangenen Samstag im Movieworld Nördlingen mit Udo Dreher ihren Kandidaten für die im März 2026 anstehende Oberbürgermeisterwahl nominiert.

Unter den zahlreichen Teilnehmern – neben den Mitgliedern waren auch etliche interessierte Gäste gekommen – befanden sich der Parlamentarische Staatssekretär Ulrich Lange, der Landkreisabgeordnete für den Bayerischen Landtag Wolfgang Fackler, Bezirkstagsvizepräsident Peter Schiele, Landrat Stefan Rößle, die Landratskandidatin Claudia Marb, Alt-OB Paul Kling und etliche weiter Ehrengäste. 

Maximiliane Böckh, die Ortsvorsitzende der CSU Nördlingen, betonte nach ihrer Begrüßung, dass es für sie und die Vorstandschaft enorm wichtig sei, den Wählerinnen und Wählern ein Angebot zu machen und so eine wirkliche demokratische Wahl zu ermöglichen. Zudem sei die CSU seit nunmehr fast 80 Jahren eine treibende Kraft vor Ort und stehe so auch in der Verantwortung, einen Kandidaten für die Oberbürgermeisterwahl ins Rennen zu schicken. „Udo Dreher ist hierfür der ideale Kandidat, der das Anforderungsprofil für solch eine Position absolut erfüllt“, erklärte Maximiliane Böckh, ehe ihr Stellvertreter Karl Scherlin den Vorschlag für die Wahl aus persönlicher Sicht, dem Kandidaten zugewandt, begründete. „Selten habe ich jemanden kennengelernt, der über so ein ausgleichendes Wesen verfügt. Zugleich nehme ich dich als vernünftig, verlässlich, seriös und bei aller Diskussion stets sachlich wahr. Nie bist du aus der Ruhe zu bringen.“ 

Auch der Fraktionsvorsitzende der CSU-Stadtratsfraktion unterstützte in einem Statement die Kandidatur von Udo Dreher und machte deutlich: „Die CSU ist gerade in Kommunalwahlen immer wieder für Überraschungen gut. Ich bin stolz darauf, dass Udo diese Kandidatur übernommen hat.“

Nach diesen Vorschlagsworten ging der 55jährige Leitende Polizeidirektor selbst noch auf seine persönliche Motivation ein, warum er als Oberbürgermeister kandidieren möchte. So sei es vornehmlich sein Ziel, etwas für Nördlingen zu tun. 

Er wolle ein Zuhör-OB sein, ein OB, der wieder zusammenführe, und ein OB, welcher der Stadt diene. Sein Blick gelte allen Generationen von Jung bis Alt. Bei der Digitalisierung sei es wichtig, keine gesellschaftlichen Gruppen, gerade die älteren Menschen, durch die Technikhürde auszuschließen. Daher setze er auch immer auf einen zusätzlichen Erhalt einer analogen Option.

Zudem schnitt Udo Dreher verschiedene Punkte an, die er sich auf die Agenda geschrieben hat: „Ich will ein lebendiges Nördlingen, kein totberuhigtes Nördlingen. In der Innenstadt muss ein guter Kompromiss zwischen Erreichbarkeit und Aufenthaltsqualität geschaffen werden, auch für die Menschen, die dort wohnen. Für einen blühenden Einzelhandel vor Ort benötigen wir entsprechende Rahmenbedingungen.“ Parkgebühren seien hierbei kontraproduktiv. 

Das Döderleinareal sei aus künftig ein wichtiger Parkplatz. Es sei gut, dass er nicht wie zwischenzeitlich angedacht bebaut worden sei. Neben dem Parken sei hier dadurch auch die Realisierung eines Feuerwehrgerätehauses nun denkbar. 

Neben der Kernstadt müsse auch die Dorfkernentwicklung aller Stadtteile im Blick behalten werden. 

Daneben sei ihm, sollte er gewählt werden, ein wertschätzender Führungsstil wichtig, denn eine Erfolgsbilanz werde stets von vielen Schultern in der Mitarbeiterschaft getragen. 

Nach dieser Nominierungsrede drückten die Anwesenden mit einem langanhaltenden Applaus ihre Zustimmung sowie Begeisterung aus, was sich auch im anschließenden Wahlergebnis zeigt. Die Mitglieder der CSU Nördlingen schicken ihren OB-Kandidaten Udo Dreher mit 100 Prozent in die Kommunalwahl. (dra)