Zuletzt fand an der Mittelschule Harburg das jährliche Treffen der Schülersprecherinnen und Schülersprecher statt. Bei der von der Kommunalen Jugendarbeit des Landkreises Donau-Ries organisierten Veranstaltung stand dieses Mal das Motto „Zukunft gestalten – Nachhaltigkeit im Schulalltag verankern“ im Mittelpunkt. Ziel war es, den 20 anwesenden Schulen Impulse und konkrete Ideen für mehr Nachhaltigkeit zu geben und diese anschließend in den Schulfamilien umzusetzen.
Die Schülerinnen und Schüler besuchten zwei praxisorientierte Workshops zum Thema Nachhaltigkeit. Einer davon, das vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) angebotene Escape Game „Mission Zero Waste“, setzt sich spielerisch mit der Problematik der Lebensmittelverschwendung auseinander.
Verschiedene Angebote wie die Klimadetektive
Im zweiten Workshop konnten sich die Jugendlichen beim Workshop „Klimadetektive“ unter Anleitung von Frau Monika Reicherzer (Bund Naturschutz) selbst auf Spurensuche in Sachen Klima- und Umweltschutz begeben. Beide Angebote sind für Schulen im Landkreis buchbar und sollen möglichst vielen Klassen einen Zugang zum Thema ermöglichen.
Für die Begleitpersonen gestaltete Frau Bianca Brandner (Bund Naturschutz) eine eigene Einheit rund um das Thema BNE – Bildung für nachhaltige Entwicklung. Sie erläuterte die globalen Nachhaltigkeitsziele und zeigte auf, wie Schulen diese stärker im Unterricht und Schulalltag verankern können.
Ein weiterer Beitrag kam von Frau Susanne Richt vom Geopark Ries. Frau Richt stellte das Kooperationsprogramm „Geopark Ries Schule“ vor, welches das Ziel hat, sich im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung intensiv mit Erdgeschichte und Nachhaltigkeit zu beschäftigen.
Mit vielen Eindrücken, praktischen Beispielen und neuen Ideen endete das Treffen des Schülersprechernetzwerks. Die Anwesenden waren sich einig, dass Nachhaltigkeit vor allem dann Wirkung zeigt, wenn Schüler und Lehrkräfte gemeinsam an einem Strang ziehen. (dra)
