5. Juli 2021, 14:26
Sonderprogramm „Stadt und Land“

88.000 Euro für Kaisheimer Radweg

Kaisheims Bürgermeister Martin Scharr und Bundestagsabgeordneter Ulrich Lange. Bild: Büro Lange
88.000 Euro erhält der Markt Kaisheim aus dem Sonderprogramm „Stadt und Land“ des Bundes für den Neubau eines 390 Meter langen Geh- und Radweges.

Der Bund hat die Mittel für den Radverkehr auf ein nie dagewesenes Niveau aufgestockt: Bis 2023 stehen deutschlandweit rund 1,46 Milliarden Euro für den Radverkehr zur Verfügung. Allein für das Sonderprogramm „Stadt und Land“ werden bis 2023 rund 660 Millionen Euro bereitgestellt. „Mit dem Programm schaffen wir echte Anreize, um mehr Verkehr auf den klimafreundlichen Radverkehr zu verlagern – insbesondere in unserem ländlichen Raum. Ich freue mich sehr, dass auch der Markt Kaisheim mit einer Bundesförderung in Höhe von 88.000 Euro von dem Sonderprogramm profitiert“, so Bundestagsabgeordnete Ulrich Lange.

Bei dem Förderprojekt handelt es sich um den Neubau eines 390 Meter langen Geh- und Radweges vom östlichen Ortseingang des Kaisheimer Ortsteils Sulzdorf entlang der Wemdinger Straße sowie der Kreisstraße DON 24  bis zur Zufahrt zum neuen Schützenheim.

Förderung ist wichtiger Schritt

Wie Bürgermeister Scharr mitteilt, bedeutet die Förderzusage für den Markt Kaisheim einen ersten wichtigen Schritt in Richtung Ausbau des Radwegenetzes im Bereich des Marktes Kaisheim. Darüber hinaus ist das nun geförderte Teilstück ein äußerst wichtiger Beitrag für die Gewährleistung einer verkehrssicheren Zuwegung vom Kaisheimer Ortsteil Sulzdorf zum Vereinsheim des örtlichen Schützenvereins der Schützengilde St. Sebastian. Zudem bedeutet der Ausbau eine wichtige Grundlage für den Lückenschluss vom Bereich des Wörnitz Radwanderweges an den Bereich der Monheimer Alb.

„Insbesondere für unsere Gemeinden ist dieses Sonderprogramm eine Riesenchance. Denn wir werden dafür sorgen, dass das Geld schnell und unbürokratisch dort ankommt, wo es den größten Nutzen stiftet. Wir als Bund schaffen die Rahmenbedingungen und die Kommunen entscheiden mit den Ländern, welche Maßnahmen sich vor Ort am besten eignen. Unser Ziel ist eine möglichst flächendeckende, getrennte und sichere Radverkehrsinfrastruktur. Damit wollen wir ein attraktives Angebot schaffen, das immer mehr Menschen überzeugt, auf das Rad zu steigen“, erklärt der in Berlin für Verkehr zuständige stellvertretende CDU/CSU-Fraktionsvorsitzende. Dabei werden, laut Lange, Stadt-Umland-Verbindungen, auch über kommunale Grenzen hinweg, besonders begrüßt. Zudem solle der Radverkehr besser mit anderen Verkehrsträgern vernetzt und der zunehmende Lastenradverkehr berücksichtigt werden.

Die Maßnahmen der Länder und Gemeinden werden mit bis zu 75 Prozent, bei finanzschwachen Gemeinden und bei Gemeinden in strukturschwachen Regionen sogar mit bis zu 90 Prozent der förderfähigen Kosten unterstützt.(pm)