Zu den Getränken am Bunten Abend wurden Einwegbecher serviert. Bild: Matthias Stark
Auf dem Bunten Abend der IFD ging es neben der anstehenden Kommunalwahl nur um ein weiteres Thema. Wie ist es um das Donauwörther Trinkwasser bestellt?

Am vergangenen Freitag wurde kein neuer Sachstand von den Stadtwerken kommuniziert. „Aus diesem Grund haben wir uns in Absprache mit dem Gesundheitsamt des Landkreises entschieden, Getränke nur in Flaschen auszugeben“, so die Metzgerei Münsinger, die am Bunten Abend die Besucher verköstigt. Der Präsident der IFD, Ulrich Reitschuster, erklärte vor Beginn des Programms. „Wir haben bis zum Freitagabend keine neuen Informationen bekommen. Deshalb können wir die Spülmaschine im Tanzhaus nicht verwenden, um die Gläser zu spülen. Die Metzgerei Münsinger wird deshalb keine Gläser verwenden, sondern Einwegbecher ausgeben“. Weiter erklärte Reitschuster, dass das Geschirr in Mauren bei der Firma gespült wurde und für Kaffee und andere Heißgetränke kein Leitungswasser aus Donauwörth verwendet wird, sondern entsprechende Wasservorräte mitgebracht wurden. Das Geschirr wird anschließend auch in Mauren wieder gespült.

Der letzte Sachstand ist vom Donnerstag. Dort wurde von Seiten des gKU kommuniziert, dass das Wasser in den Leitungen des Krankenhauses Keimfrei ist. Dies gilt auch für das Wasser im Stadtgebiet, was die Stadtwerke am Mittwoch verkündeten. Die Besucher sprachen trotzdem intensiv über das Thema und die Meinung war einhellig. Hier hat sich Donauwörth nicht von seiner besten Seite gezeigt. Nun steht Aufklärung an.

Für die IFD und die Metzgerei Münsinger gab es allerdings für die gute und offene Kommunikation nur Lob von den anwesenden Politikern und Besuchern.