„Lange waren die Genossenschaftsbanken und die gemeinnützigen Baugenossenschaften für viele Menschen im ländlichen Raum die einzigen Berührungspunkte mit dem Genossenschaftswesen. Aber allein in meiner Heimatgemeinde sind der Dorfladen und Nahwärmegenossenschaften tolle neue Beispiele, die zeigen, dass Genossenschaften auch bei uns im Landkreis Donau-Ries funktionieren“, erklärt der SPD-Bundestagsabgeordnete Christoph Schmid anlässlich des Internationalen Tages der Genossenschaften am jeweils ersten Samstag im Juli. „Ob lokale Einkaufsmöglichkeiten, bezahlbare Wohnungen, saubere Energieversorgung, effiziente Lebensmittelproduktion oder die Erhaltung der Lebensqualität in den Kommunen: Genossenschaften leisten einen wichtigen Beitrag für unsere Gesellschaft.“
Zusammen sind wir stark
Schmid betont, dass durch die gemeinsame Initiative sowohl die Akzeptanz bestimmter Projekte wie bei der Nahwärme als auch das Gemeinschaftsgefühl gestärkt werden: „Zusammen sind wir stark. Das ist der Grundgedanke von Genossenschaften. Genossenschaften gibt es überall auf der Welt und in sämtlichen Bereichen des Alltags. In Deutschland sind es fast 8000 Genossenschaften mit etwa 22,5 Millionen Mitgliedern. Aufgrund ihrer hohen Stabilität, ihren demokratischen Entscheidungsstrukturen und der gelebten Solidarität und Nachhaltigkeit genießen sie einen guten Ruf und hohes Vertrauen in unserer Gesellschaft.“
Ein wichtiges Instrument zur Stärkung der Demokratie
Der Abgeordnete verweist darauf, dass sich auch die SPD-Bundestagsfraktion seit jeher für die Förderung von Genossenschaften einsetzt und betont: „In einer Zeit, in der wirtschaftliche Unsicherheit und soziale Ungleichheiten zunehmen, bieten Genossenschaften eine nachhaltige und gerechte Alternative zu traditionellen Wirtschaftsmodellen. Wir sehen in ihnen ein wichtiges Instrument zur Stärkung der Demokratie und zur Bekämpfung sozialer Ungerechtigkeiten“. (dra)