Herr Dinkelmeier, Sie wurden auf der Nominierungsversammlung von den Mitgliedern mit 100 Prozent der Stimmen nominiert. Wie wichtig ist das Ergebnis für Sie?
Das Ergebnis berührt mich wirklich sehr. Ich bin überwältig vom großen Zuspruch, der starken Gemeinschaft und vom Zusammenhalt, um gemeinsam etwas für unseren Landkreis zu erreichen. Dieses Vertrauen bedeutet mir enorm viel: es gibt mir riesigen Antrieb und ordentlich Rückenwind für die kommenden Wochen und Monate. Es spornt mich zudem an, mich mit voller Leidenschaft für unsere Region und die Menschen einzusetzen
Digitalminister Dr. Fabian Mehring sowie Staatsminister Hubert Aiwanger unterstützen Sie im Wahlkampf um den Landratsposten. Gibt eine solche Unterstützung ein Stück Sicherheit im Wahlkampf?
Ich empfinde es zunächst immer als etwas Besonderes, wenn Staatsminister in unsere Region kommen. Das zeigt insbesondere Wertschätzung für die Menschen hier und unterstreicht nochmals auch die Bedeutung unseres Landkreises. Die Unterstützung für unsere Region freut mich daher. Nicht zuletzt die beiden Ministerbesuche auf der Donau-Ries-Ausstellung haben gezeigt, wie wichtig es ist, in den direkten Kontakt mit den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort zu kommen. Die Unterstützung freut mich nicht nur politisch, sondern auch menschlich. Dabei liegen mir Bodenständigkeit, Verlässlichkeit und der direkte Draht zu den Menschen sehr am Herzen. Unterstützung von unseren FREIE WÄHLER Staatsministern und Staatssekretären für den Landkreis und die Region nehme ich gerne an. Sie bestärkt mich zudem darin, mit voller Leidenschaft und Überzeugung für unsere Heimat anzutreten. Betonen möchte ich dabei auch meinen direkten „Draht“ in die Staatsregierung über unsere Staatsminister der FREIEN WÄHLER Landtagsfraktion, der mir als Landrat helfen wird, die Interessen des Landkreises Donau-Ries im landesweiten Wettbewerb mit anderen Regionen erfolgreich durchzusetzen.
Mit welcher Strategie wollen Sie die Menschen am besten erreichen – durch persönliche Gespräche oder durch digitale Formate? Werden Sie alle 44 Gemeinde besuchen? Wie wird der Wahlkampf für Sie aussehen?
Kommunalpolitik lebt vom direkten Austausch und persönlichen Kontakt zu den Menschen. Ich setzte dabei auf zuhören, verstehen und ehrliche Gespräche auf Augenhöhe. Ich habe mir deshalb festvorgenommen, alle unsere 44 Gemeinden und Städte im Landkreis Donau-Ries zu besuchen. Bei meiner Nominierungsveranstaltung überreichte mir Staatsminister Dr. Fabian Mehring zwei leuchtend orangene Buchstaben „L“ und „“R“. Diese beiden Buchstaben stehen für „Leute“ und „Region“ und werden mich bei meinen unterschiedlichen Besuchen durch den Landkreis begleiten und stets daran erinnern, wofür ich Landrat werden will – und zwar für die Leute und für die Region. Natürlich sind darüber hinaus ergänzend digitale Formate nicht mehr wegzudenken. Ich habe ein eigenes Kandidatentelefon geschaltet und so auch digital für die Menschen erreichbar und zugänglich sein. Das Herzstück meiner Wahlwerbung bleibt jedoch der persönliche Kontakt.
Worauf freuen Sie sich im Wahlkampf am meisten?
Ich freue mich am meisten auf die zahlreichen Begegnungen, persönliche Gespräche, den offenen Austausch sowie die vielen kleinen Geschichten und Erlebnisse aus dem Alltag. Einfach auch darauf zu spüren, mit wie viel Engagement und Herzblut sich die Menschen hier im Donau-Ries für unseren Landkreis einsetzen und ihn zu einer lebenswerten Region machen. Ebenso begeistert es mich, neue Perspektiven kennenzulernen und dadurch zu sehen, was die Menschen tagtäglich bewegt. Es ist für mich auch etwas Besonderes zu erleben, wie viel Offenheit und Herzlichkeit einem entgegengebracht wird. Kurz gesagt: ich freue mich, für die Menschen in unserem Landkreis dazu sein, mich für sie einzusetzen und gemeinsam etwas zu bewegen.
Worauf könnten Sie im Wahlkampf am ehesten verzichten?
Politik lebt vom Miteinander nicht vom Gegeneinander. Wertschätzung und Respekt bilden die Grundlage, auf der ich mich mit Leidenschaft und Herzblut für unseren Landkreis einsetze. Insbesondere auf verletzende Worte, Anfeindungen und Beleidigungen kann ich wirklich verzichten. Als Landrat will ich gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen im Landratsamt, mit den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern sowie den weiteren politischen Akteuren an trag- und zukunftsfähigen Lösungen für den Landkreis und die Menschen arbeiten.