Bild: Thomas Oesterer
Am 14. Januar wird in Nördlingen eine parteiübergreifende Demo für die Wissenschaft stattfinden. Für die Aktion haben sich die Jusos, die Grüne Jugend und die Junge Union im Landkreis Donau-Ries zusammengeschlossen.

Dass in Donauwörth seit Monaten jeden Freitag ein Protestzug der sogenannten Querdenker-Bewegung durch die Stadt "spaziert", ist längst bekannt genauso wie die Parolen der Menschen, die dort protestieren: Sie leugnen die Existenz des Virus, kritisieren lautstark die Maßnahmen der Regierung und stellen die Wirkung der Impfung infrage.

100 Personen nehmen an erster Demonstration teil

Die Jusos Donau-Ries haben deshalb vor Weihnachten eine erste Demo für die Wissenschaft veranstaltet. Diese war, so Robert Baumann, Kreisvorsitzender der Jusos Donau-Ries, für den Anfang sehr erfolgreich. Etwa 100 Personen demonstrierten mit den Jusos für Impfungen, Wissenschaft und Solidarität. Auf eine weitere Initiative der Jusos haben sich nun erstmals die Kreisverbände von Jusos und Grüner Jugend mit den Ortsverbänden der Jungen Union Harburg, Nördlingen und Oberndorf-Eggelstetten zusammengeschlossen.

Parteiübergreifender Einsatz für die Mehrheit der Bevölkerung 

Unter dem Motto "In den Farben getrennt – in der Sache vereint" werben sie in einer zweiten, gemeinsamen Demonstration für Impfungen, Wissenschaft und Solidarität. "Auch wenn wir sonst bei anderen politischen Themen unterschiedliche Positionen haben, so sind wir uns hier einig, dass wir uns gemeinsam parteiübergreifend für die Mehrheit der Bevölkerung einsetzen wollen, die die Corona-Maßnahmen unterstützt", so Marco Pulci, Ortsvorsitzender der JU Harburg. Die Demo für die Wissenschaft findet am 14. Januar in Nördlingen statt. Beginn ist um 18:00 Uhr am Marktplatz in Nördlingen.

Allen Teilnehmenden der Demo wird empfohlen, sich freiwillig vorab zu testen. Ebenso ist das ständige Tragen einer FFP2-Maske während der Demo verpflichtend. "Wir wollen wieder möglichst viele Menschen mit Flyern und Social Media Posts erreichen, um dieses Mal noch mehr Teilnehmende zu mobilisieren", erklärt Julia Minnich von der Grünen Jugend im Landkreis. (pm)