2. Dezember 2019, 11:50
Red Wood Cats Otting

Bayern-Star Thiago hautnah

Thiago und Erhard Witt beim Weißwurstfrühstück Bild: Maximilian Bosch
Thiago Alcantara do Nascimento, der Mittelfeldspieler des FC Bayern München, staunte am Sonntag nicht schlecht: Gut 700 Fans waren wegen ihm zu den Red Wood Cats Otting in die Mehrzweckhalle Fünfstetten gekommen.

„Thiago oder nix“ verkündete der frühere Bayern-Trainer Pep Guardiola vor Beginn seiner Zeit in München – nur der Spieler des FC Barcelona stand auf seiner Wunschliste. Seine Bitte wurde Pep erfüllt, seitdem ist Thiago an der Säbener Straße. Der Mittelfeld-Dirigent wurde letzten Sonntag vom FCB zum Fanclub Red Wood Cats e.V. aus Otting entsendet, der in diesem Jahr sein zehnjähriges Jubiläum feiert.

In der Mehrzweckhalle Fünfstetten war alles bereit: Rot-Weiße Dekoration und Fahnen überall, dazu die Bühne für den Stargast und den Vereinsvorstand – und rund 700 Bayern-Fans, die Thiago sehen wollten. Der kam gegen 11.45 Uhr angefahren und wurde vom Musikverein Fünfstetten und den Red Wood Cats in Empfang genommen. Was folgte, war auch für den Fußballstar überraschend: Völlig überwältigt war er von den vielen FCB-Anhängern, von ähnlichen Events sei er circa 150 bis 200 Besucher gewohnt.

Was schert mi Weib? Was schert mi Kind? Hauptsach‘ is dass Bayern g’winnt!

Jubelnde Fans schmetterten FCB-Lieder, der Musikverein spielte, Kinder machten Selfies mit Thiago – Das Event war ein Riesenerfolg. 1. Vorstand Erhard Witt stimmte selbst den alten Klassiker „Hauptsach‘ is dass Bayern g’winnt!“ an, die Stimmung war geradezu euphorisch. Für den Gast gab es Weißwürste und Weizenbier, die Goaßlschnalzer aus Gersthofen traten auf, Thiago beantwortete Fragen und gab Autogramme. „Die Vorstandschaft ist wahnsinnig stolz“, meinte Erhard Witt, die Arbeit und die Mühe hätten sich gelohnt. Nach Thiagos Aufnahme als Ehrenmitglied der Red Wood Cats fand auch eine Tombola statt, bei der man Fanartikel mit der Unterschrift des Stars gewinnen konnte.

Thiago selbst will mit dem Fanclub in Verbindung bleiben und tauschte mit dem Vereinsvorstand Adressen aus. Er kündigte an, im nächsten Jahr wiederzukommen – die Fans werden es ihm in jedem Fall danken.