Zu Gast in Hermannstadt (von links): Geschäftsführer des Wirtschaftsförderverbandes DONAURIES e.V. Klemens Heininger, Landrat Stefan Rößle, Magarete Hammerl, Dr. Siegfried Hammerl. Bild: Wolfgang Köber
Eine Delegation aus dem "DONAURIES" ist beim Deutschen Wirtschaftsclub Siebenbürgen eingeladen. Neben Präsentation der Region Donauries wurden auch Möglichkeiten der weiteren Zusammenarbeit diskutiert.

Eine interessante Geschichte, historische Städte, eine starke Wirtschaft und der Blick über den Tellerrand: Sehr schnell sind erste Gemeinsamkeiten zwischen dem DONAURIES und Siebenbürgen ausgemacht. Um die Gemeinsamkeiten zu vertiefen und sich besser kennenzulernen war eine Delegation aus dem Landkreis Donau-Ries beim Mitgliedertreffen des Deutschen Wirtschaftsclubs Siebenbürgen (DWS) eingeladen. Der Vorsitzende des Deutschen Wirtschaftsclub Siebenbürgen, Wolfgang Köber, begrüßte die Delegation, die aus Landrat Stefan Rößle, Dr. Siegfried Hammerl, Magarete Hammerl und Wirtschaftsreferent Klemens Heininger bestand und denen die Gelegenheit geboten wurde, die Region vorzustellen.

Die Präsentation mündete in eine angeregte Diskussion, die die europäische Energiepolitik, Standortfragen und die Prosperität der Regionen behandelte. Auch der Krieg in der Ukraine wurde angesprochen, der auch Ausgangspunkt der Delegationsreise war. Der Besuch der ukrainischen Schule in Hermannstadt, die auf Initiative von Landrat Stefan Rößle und der Michael und Veronica Schmidt Stiftung von der Firma PAS Dr. Hammerl finanziert wurde, war Grund des Besuches der Donau-Rieser.

Sowohl die Donau-Rieser, als auch die Vertreter des Wirtschaftsclubs begrüßten es, die Diskussion fortzusetzen. „Ob europäische Synergien, Zusammenarbeit bei Schulen, unternehmerische Netzwerke, die Möglichkeiten für eine Zusammenarbeit sind vielfältig und wir freuen uns darauf, sie zu konkretisieren,“ schloss Wolfgang Köber den Abend. „Rumänien und gerade Siebenbürgen, bieten sich aufgrund der Nähe und der deutschen Sprache besonders für Unternehmen aus Deutschland an,“ so Landrat Stefan Rößle, der das Thema nun auch im Wirtschaftsförderverband Donau-Ries spielen möchte.

Die Delegation wurde auch von der Vorsitzenden des Kreises Hermannstadt, Daniela Cimpean, empfangen. In einem Gespräch wurden die Möglichkeiten einer Zusammenarbeit in wirtschaftlichen Belangen, aber auch in weiteren Bereichen wie Bildung, Tourismus und Gesundheit diskutiert. Auch hier freut man sich auf eine weitere Zusammenarbeit.

Neben der Präsentation des Landkreises im DWS, des Gesprächs mit der Kreisvorsitzenden und dem der Schulbesichtigung, besuchte die Delegation Schäßburg, die rumänische Schule und das damit zusammenhängende After-School-Projekt der Michael und Veronica Schmidt Stiftung in Deutsch-Kreuz, die deutsche Charlotte-Dietrich-Schule, den deutschsprachigen Lehrgang für Grundschulpädagogik an der Universität Hermannstadt und das Gewerbegebiet in Hermannstadt.  (pm)

Landrat Stefan Rößle beim Empfang durch die Vorsitzenden des Kreises Hermannstadt, Daniela Cimpean (von links): Wolfgang Köber (M&V Schmidt Stiftung und DWS), Doris Cristina Banciu, Oana Fulea, Landrat Stefan Rößle, Vorsitzenden des Kreises Hermannstadt Daniela Cimpean, Dr. Siegfried Hammerl, Magarete Hammerl und Geschäftsführer des Wirtschaftsförderverbandes DONAURIES e.V. Klemens Heininger Bild: Wolfgang Köber