Zweite Reihe v. l. n. r.: StRin Daniela Vogler, Heike Burkhardt (Geschäftsführerin Geopark Ries e. V.), Schulleiterin Dr. Renate Rachidi, Oberbürgermeister David Wittner, OStRin Heike Hauck sowie die Schülersprecher (letzte Reihe) und einige Klassensprecherinnen und Klassensprecher. Bild: Cornelia Bäuml
Das THG in Nördlingen kooperiert als Unesco-Projektschule künftig stärker mit dem Unseco-Global Geopark Ries. Nach der Alemannenschule in Kirchheim am Ries, erfolgte nun die offizielle Auszeichnung als zweite Geopark Ries-Schule in der Kraterregion und erste im Landkreis Donau-Ries.

Bereits seit 2008 ist das Nördlinger THG anerkannte Unesco-Projektschule und setzt Schwerpunkte unter anderem in der Umwelt- sowie in der Unesco Welterbe-Erziehung. Dies sind wichtige Themen, die sich mit den Zielen des im letzten Jahr zum Unesco Global Geopark ausgezeichneten Geopark Ries hervorragend decken. Die Idee einer offiziellen Kooperation wuchs bereits während der seit längerem betriebenen Zusammenarbeit und gipfelt nach Beschluss der Lehrerkonferrenz nun in der offiziellen Auszeichnung des Nördlinger Gymnasiums als Geopark Ries-Schule.

Wichtiges Projekt für Schülerinnen und Schüler

Schulleiterin Dr. Renate Rachidi erklärt die Verbindung wie folgt: „Erziehung sollte Schülerinnen und Schülern idealerweise Wurzeln und Flügel verleihen: Wurzeln durch die Identifikation mit der Ursprungsregion, welche durch die Partnerschaft mit dem Unesco Global Geopark Ries sehr gut unterstützt wird, und Flügel durch die Vorbereitung auf die Herausforderungen in einer globalisierten Welt, wie die Ziele der Unesco sie beschreiben.“

Der Vorsitzende des Geopark Ries e. V., Landrat Stefan Rößle, fügt hinzu: „Als Bildungspartner wollen wir die Bedeutung unseres Unesco Global Geoparks auch im Hinblick auf Nachhaltigkeit in die Schulen tragen. Damit treffen wir im Falle des THG offene Türen. Die Kooperation hat überdies zum Ziel, Bezug und Bewusstsein der jungen Menschen zu ihrer ganz besonderen Heimat zu fördern und zu stärken.“

Der Geopark Ries mit seinen seinem einzigartigen Meteoritenkrater biete vielfältige Lern- und Erfahrungsmöglichkeiten – auch als grünes Klassenzimmer könne er bestens genutzt und erlebt werden, verdeutlicht Geschäftsführerin Heike Burkhardt. Hierzu gäben die Geopark Ries Führerinnen und Führer wertvolle Unterstützung. Aber auch für das Lernen im Klassenzimmer stünde umfangreiches Material bereit, so Burkhardt weiter.

David Wittner über die Partnerschaft

Nördlingens Oberbürgermeister und zweiter Vorsitzender Geopark Ries e. V., David Wittner, ist erfreut, dass Nördlingen als „Hauptstadt des Rieskraters“ nun auf die erste Geopark Ries-Schule im bayerischen Teil des Unesco Global Geoparks blicken kann. Und die Gemeinschaft der Geopark Ries-Schulen wächst weiter. Zur Freude der Verantwortlichen sind für die kommenden Wochen noch weitere Urkundenübergaben an künftige Partnerschulen vorgesehen. (pm)