Die vor drei Jahren angelegten Blühwiesen bieten mit ihren dicken Totholzbaumstämmen einen Lebensraum für Käfer und mit ihrem Sandarium eine Brutstätte für zahlreiche Wildbienenarten. Der Wiesensalbei blüht von Ende Mai bis August und wird hauptsächlich durch Hummeln bestäubt. In den kommenden Jahren soll er sich selbstständig vermehren.
Die ausgewählten städtischen Grünflächen werden maximal zwei Mal im Jahr gemäht. Dabei wird das Schnittgut abgeräumt und nicht gemulcht. Durch diese Pflegepraxis kommt es zu einer Bodenmagerung, sodass sich die für Insekten wichtigen Blühpflanzen gegenüber dem Gras durchsetzen können.
Nach der Pflanzaktion erklärte Dr. Susanne Gabler den Jugendlichen bei einem Spaziergang durch die Lindenallee die Bedeutung der verschiedenen Nistkästen, die den Vögeln in der Umgebung Schutz und Lebensraum bieten.
Im Anschluss gab es von der Stadt Nördlingen für die Helfer Butterbrezen und Getränke als Belohnung. (dra)