Die am Publikumspreis teilnehmenden Städte, Landkreise und Gemeinden bewarben sich mit der Antwort auf die Frage, warum ihr Engagement in der kommunalen Entwicklungspolitik zum gesellschaftlichen Zusammenhalt beiträgt. Der Landkreis Donau-Ries hat hier einiges vorzuweisen. So wurden seit 2018 über 50 der bundesweit 190 Schulbauprojekte im Rahmen der Initiative 1000 Schulen für unsere Welt durch Spendengelder aus dem Donau-Ries initiiert. Um  entwicklungspolitisch Engagierte in ihren Aktivitäten zu unterstützen, koordiniert der Landkreis außerdem das Netzwerk „Entwicklungszusammenarbeit Donau-Ries“ und lädt Interessiere zu regelmäßigen Vernetzungsveranstaltungen ein.

Auch die neue Nachhaltigkeitsstrategie, welche der Kreistag vergangenen Winter verabschiedete, definiert die „Globale Verantwortung“ als ein zentrales Handlungsfeld mit dem Ziel, bis 2030 über mindestens zehn Schulbauprojekte die partnerschaftlichen Beziehungen in den globalen Süden auszubauen und so das Verständnis kultureller Unterschiede und Gemeinsamkeiten zu schärfen und gegenseitige Entwicklung anzustoßen.

Die Kategorie „große Kommune“, in der sich der Landkreis bewirbt ist mit einem Preisgeld von bis zu 20.000 Euro dotiert, der Publikumspreis liegt bei 3.000 Euro. Mit dem Preisgeld sollen verschiedene entwicklungsbezogene Projekte initiiert werden. Ob der Landkreis gewonnen hat, zeigt sich am 15. September 2022 bei der Preisverleihung in Düren, einer der Gewinnerkommunen aus dem Jahr 2020.(pm)