Bezirk Schwaben

Ehemaliger Geschäftsführer der Lebenshilfe Donau-Ries Günter Schwendner erhält Sieben-Schwaben-Medaille

Bezirkstagspräsident Martin Sailer überreichte dem ehemaligen Geschäftsführer der Lebenshilfe Donau-Ries, Günter Schwendner, die Sieben-Schwaben-Medaille im Rahmen der Bezirkstagssitzung am Donnerstagmorgen. Bild: Daniel Beiter
Für sein herausragendes soziales Engagement würdigte der Bezirk Schwaben den ehemaligen Geschäftsführer der Lebenshilfe Donau-Ries, Günter Schwendner, mit der Sieben-Schwaben-Medaille.

Mehr als zehn Jahre lang engagierte sich Günter Schwendner in verschiedenen Funktionen für die Belange von Menschen mit Behinderung und gestaltete aktiv die schwäbische Soziallandschaft mit. Dafür hat ihm der Bezirk Schwaben nun die Sieben-Schwaben-Medaille verliehen.

Die Auszeichnung ehrt sein langjähriges Engagement und seine vielfältigen Verdienste für Menschen mit Behinderung und für die Wohlfahrtsverbände in Schwaben. „Bei Ihrer Arbeit stand stets die Frage im Mittelpunkt, wie wir Menschen mit Behinderung bestmöglich unterstützen und Teilhabe ermöglichen können“, so Bezirkstagspräsident Martin Sailer am Donnerstagmorgen.

Nachhaltige Projekte

Seit dem 13. Dezember 2011 engagierte sich Günter Schwendner als Geschäftsführer der Lebenshilfe Donau-Ries, 2023 trat er zudem als Geschäftsführer in den Vorstand ein. Darüber hinaus führte er die Geschäfte der Donau-Ries Werkstätten GmbH, der Wohnheim GmbH – Wohnstättenverbund für Menschen mit Behinderung sowie der Assistenz GmbH. Seine Arbeit verrichtete er nicht nur nach Vorschrift, sondern packte weit über die Norm an, hörte zu, schenkte Mut. Unter seiner Leitung entstanden beispielsweise die Förderstätte Asbach-Bäumenheim, eine Großwäscherei für Industriewäsche sowie die Sanierung des Kinderheims Oettingen.

Für den Zusammenhalt der Soziallandschaft

Seit 2016 arbeitete Schwendner als Geschäftsführer der Bezirksarbeitsgemeinschaft Lebenshilfe Schwaben gGmbH und übernahm das Amt des Bezirkssprechers der Lebenshilfen in Schwaben. In dieser Funktion setzte er sich außerordentlich für die Interessen der Lebenshilfen und die aller schwäbischen Wohlfahrtsverbände ein. Seine Haltung vertrat er klar und lösungsorientiert. Er schuf Strukturen, stellte Weichen und verband Menschen und Organisationen miteinander. Schwendner führte eine leistungsorientierte Bezahlung ein sowie ein stärkeres Gesundheitsmanagement. Auch mit dem Bezirk Schwaben entstand durch sein Zutun eine stabile und vertrauensvolle Zusammenarbeit.

In den Jahren 2022 und 2023 übte er übergangsweise das Amt des Geschäftsführers der ROKO GmbH aus. Als Stellvertretender Vorsitzender der Bezirksarbeitsgemeinschaft freie und öffentliche Wohlfahrtspflege Schwaben vertrat er die schwäbischen Wohlfahrtsverbände seit 2021auch auf bayerischer Ebene. Durch seine Arbeit konnte ein stabiler und vertrauensvoller Dialog zwischen dem Bezirk Schwaben, den Wohlfahrtsverbänden und dem Lebenshilfe Landesverband Bayern aufgebaut und gepflegt werden.

Beispielhaftes Engagement für Schwaben

Günter Schwendner engagierte sich auch in zahlreichen Gremien, darunter die Bezirkskommission Eingliederungshilfe Schwaben, der Gesundheits- und Sozialausschuss des Bezirks Schwaben sowie die Sozialkonferenz der schwäbischen Wohlfahrtsverbände und des Bezirks Schwaben. Mit der Sieben-Schwaben-Medaille würdigt der Bezirk Schwaben Günter Schwendners außergewöhnlichen Verdienst und sein unermüdliches Engagement für Menschen mit Behinderung und für die soziale Gemeinschaft in Schwaben.

Die Sieben-Schwaben-Medaille verleiht der Bezirk Schwaben an Menschen, die sich besonders um das Gemeinwohl in Schwaben verdient gemacht haben. Die Auswahl der geehrten Bürgerinnen und Bürger trifft der Bezirkstagspräsident.  (dra)