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In diesem Winter gingen beim Gesundheitsamt bereits 149 Grippemeldungen ein, das sind viermal so viele Fälle im Vergleich zu den Vorjahren. Vier Menschen sind im Landkreis bereits an Komplikationen der Influenza verstorben. 
Nördlingen/Donauwörth - Die Zahl der laborbestätigten Fälle von Virusgrippe (Influenza) nimmt weiter zu, zwischenzeitlich erreichten das Gesundheitsamt in diesem Winter 149 Meldungen. Dies ist in etwa die 4-fache Anzahl im Vergleich zu den Vorjahren.
Nach den bereits bekannt gewordenen zwei Todesfällen an Influenza im Krankenhaus Nördlingen sind zwischenzeitlich zwei weitere ältere Personen aus dem südlichen Landkreis im Krankenhaus Donauwörth an Komplikationen der Virusgrippe verstorben.
Das Gesundheitsamt führte auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Landratsamt Donau-Ries in den vergangenen Herbstmonaten die Grippeschutzimpfung durch. Von den 45 geimpften Personen wurde keine laborbestätigte Influenzaerkrankung bekannt; zwei der geimpften hatten grippeähnliche Symptomatik, erhielten aber keine Blutuntersuchungen durch die behandelnden Ärzte.
Eine erfreuliche Situation liegt in der Erstaufnahmeeinrichtung für Asylbewerber in Donauwörth vor. Dort wurden vom Gesundheitsamt über 580 Grippeschutzimpfungen durchgeführt. Trotz der räumlichen und personellen Enge wurden uns bisher keine Grippeerkrankungen von Asylbewerbern oder dem dortigen Personal gemeldet. Die umfangreichen Impfungen der dortigen Bewohner und Beschäftigten verhinderten offensichtlich den Ausbruch oder die Verbreitung der Virusgrippe, was für den Erfolg von großflächig durchgeführten Grippeschutzimpfungen spricht. (pm)