Gesundheit

Fackler und Kluger erörtern zentrale Themen des Gesundheitssystems

Unser Foto zeigt MdL Wolfgang Fackler mit AOK-Direktorin Michaela Kluger.
Bild: Wolfgang Reiner
Landtagsabgeordneter Wolfgang Fackler und die AOK-Direktorin Michaela Kluger trafen sich zum Austausch und sprachen über Gesundheitsprävention und die Stärkung der Gesundheitsvorsorge.

Gesund bleiben oder schnellstmöglich gesund werden - und dies möglichst bis ins hohe Alter. So lauten die zentralen Ziele des Gesundheitssystems. „Wir wollen dafür die Prävention und Gesundheitsförderung weiter stärken. Es ist deshalb unsere Aufgabe, für eine bestmögliche medizinische Versorgung der Bürger in ganz Bayern zu sorgen“, sagt der Landtagsabgeordnete Wolfgang Fackler, der sich deshalb in Donauwörth mit der neuen AOK-Direktorin Michaela Kluger zu einem Austausch traf.

 

 

 

Große Herausforderungen für den ländlichen Raum

Als größte Gesetzliche Krankenversicherung im Landkreis Donau-Ries betreut die AOK mit ihren 165 Mitarbeitern rund 70.000 Versicherte. „In unserer Region sind wir tief verwurzelt. Wir stehen für eine wohnortnahe Beratung in unseren beiden Häusern in Donauwörth und Nördlingen und in digitaler Form zugleich. Unser Kunde entscheidet, über welchen Kanal er mit uns in Kontakt treten will“, erläuterte Direktorin Michaela Kluger im Rahmen des Informationsgesprächs.

Dabei wurde auch klar, dass gerade der ländliche Raum vor großen Herausforderungen für die medizinische Versorgung mit Blick auf den demografischen Wandel, die Digitalisierung und den Umgang mit neuen gesetzlichen Rahmenbedingungen steht. „Um diese Aufgaben zu meistern, setzen wir als einzige Krankenversicherung mit Geschäftsstellen vor Ort auf eine enge Zusammenarbeit mit allen Akteuren im regionalen Gesundheitswesen“, so Kluger.

 

Häufiger Bluthochdruck und Rückenprobleme im Donau-Ries

Die Ederheimerin sieht auch die neue Bundesregierung in der Pflicht, um dem aktuellen Defizit der Gesetzlichen Krankenversicherungen entgegenzuwirken: „Wir brauchen eine faire Lastenverteilung – und endlich eine kostendeckende Refinanzierung gesamtgesellschaftlicher Aufgaben.“

Zudem möchte Kluger die Patienten darauf hinweisen, Vorsorge zu leisten. Aus dem aktuellen Gesundheitsbericht geht unter anderem hervor, dass im Landkreis Donau-Ries vor allem Bluthochdruck und Rückenprobleme im Vergleich zum bayerischen Durchschnitt signifikant höher sind. Mit der persönlichen Beratung und den digitalen Möglichkeiten, will die AOK Bayern den Bürgern vor Ort zur Seite stehen und besten Service bieten. Zudem gilt es, zusammen mit den politischen Akteuren die regionale Krankenhausversorgung sowie die Haus- und Facharztsituation ständig im Blick zu behalten. MdL Wolfgang Fackler sagte hierbei auch weiterhin seine tatkräftige Unterstützung zu und wird sich auch aktiv einbringen. „Schließlich müssen wir gewappnet sein, welche umfassenden Reformen die neue Bundesregierung im Gesundheitsbereich plant“, so der Abgeordnete.(dra)