Einweihung

Neue Kneippanlage soll Lebensqualität in Rain steigern

von links: Adalbert Riehl, Pfarrer Biercher, Dekan i.R. Gerhard Wolfermann, Edgar Winkler und Bürgermeister Karl Rehm Bild: Mara Kutzner
Der Stadtpark in Rain ist um eine Attraktion reicher: Eine neue Kneippanlage soll nicht nur Abkühlung schenken, sondern auch die Gesundheit fördern.

Das Wassertreten ist die wohl bekannteste Form der Kneipp`schen Gesundheitsvorsorge. Das kühle Wasser regt die Durchblutung an, stärkt das Immunsystem und bringt den Kreislauf in den Schwung. Rainer Bürger*innen sowie Besucher*innen der Stadt haben nun auch im Stadtpark die Möglichkeit für den Gang im Storchenschritt durchs kalte Wasser. 

Entstanden ist das Projekt auf Anregung von Edgar Winkler, der sich schon seit langem eine Kneippanlage in seiner Stadt wünschte. Im Freundeskreis Stadtpark Rain e. V. fand er schnell einen geeigneten Projektträger. "Ein gelungenes Beispiel aus Bürgerengagement, Stadt und Handwerkern", fasst es Bürgermeister Karl Rehm bei der feierlichen Eröffnung zusammen. In acht Wochen Bauzeit ist das Kneippbecken mit Handlauf sowie ein Armbecken entstanden. "Das Projekt trifft einen Nerv", so Winkler. Die Anlage fördere die Gesundheit, stärke die Gemeinschaft und mache den Stadtpark noch lebenswerter, sagt der stolze Initiator, der als Bauleiter selbst tatkräftig bei der Baumaßnahme mit angepackt hat. 

Großteils aus Spenden finanziert

Der Freundeskreis konnte durch private Spenden gut 26.000 Euro für die Baumaßnahme aufbringen und trägt einen finanziellen Eigenanteil von 7.000 Euro. Gut 14.000 Euro hat die Stadt Rain in das Projekt investiert und weitere 20.000 Euro werden als Fördergelder des Freistaates zur Belebung der Innenstadt erwartet.

"Wir nehmen gerne weitere Spenden an", sagt Adalbert Riehl, 1. Vorsitzender des Freundeskreises Stadtpark Rain e. V. Schließlich werde sich der Verein künftig um den Unterhalt und die Pflege der Anlage kümmern.

"Ich hoffe, dass es ein Ort der Erholung, Begegnung und Ruhe sein wird", so Rehm. Er appelliert an die Bürger*innen, das ehrenamtliche Projekt nicht zum Ziel von Vandalismus werden zu lassen. "Leder müssen wir an anderen Orten immer mehr negative Erfahrungen machen", so Rehm.

Nach der kirchlichen Segnung durch Pfarrer Biercher und Dekan i.R. Gerhard Wolfermann konnte man die wohltuende Wirkung des Wassers gleich erleben. Einige Besucher*innen krempelten trotz kühler Temperaturen die Hosen hoch und stiegen ins kalte Wasser - darunter freilich auch Bürgermeister Karl Rehm und seine Stellvertreterin Claudia Marb. 

Redaktionsleitung. Unterwegs für blättle und online.

Telefon: 0906 / 977 598 - 23, E-Mail: mkutzner@donau-ries-aktuell.de