Wolfgang Mussgnug aus Nördlingen arbeitet seit 1983 professionell als Künstler. Bild: Jenny Wagner
Für blättle Nummer 27 hat unsere Volontärin Jenny Wagner den Künstler Wolfgang Mussgnug aus Nördlingen in seinem Atelier zum Gespräch getroffen.

Guten Tag Herr Mussgnug, schön, dass Sie sich Zeit für unser Regionalgespräch nehmen.

1. Vervollständigen Sie bitte folgenden Satz: Typisch für mich ist …

... mein Einfallsreichtum und meine Spontanität.

2. Gibt es einen Platz im Landkreis, wo Sie am liebsten sind?

Ich mag das Ries sehr gerne. Daher ist es sehr schwierig, sich zu entscheiden. Aber wenn ich eine Wahl treffen müsste, dann ist es wohl der Wennenberg bei Alerheim. Von dort aus hat man das ganze Ries im Blick. Man kann von dort aus sowohl den Ipf in Bopfingen sehen als auch die Nördlinger Altstadt.

3. Seit wann arbeiten Sie als Künstler?

Professionell arbeite ich als Künstler seit dem Jahr 1983. Seitdem verdiene ich mit meiner Kunst mein Geld.

4. Warum haben Sie sich für diesen Beruf entschieden?

Es war keine freie Entscheidung. Es gab für mich einfach keine Alternative.

5. Wie würden Sie Ihre Kunst beschreiben?

Ich bin sehr vielseitig, daher ist es schwierig, meine Kunst zu beschreiben. Ich mache Malerei, Glasobjekte, Glasmalerei, Zeichnungen, Installationen und „Kunst am Bau“. Meine Malerei würde ich der Stilrichtung der Lyrischen Abstraktion zuordnen.

6. Was macht Ihnen an Ihrem Beruf am meisten Spaß?

Die Vielseitigkeit und meine Freiheit. Und natürlich auch der Kontakt zu Menschen.

7. Was war beruflich Ihr größter Erfolg?

In internationalen Galerien auszustellen ist natürlich schon immer ein großer Erfolg.

8. Was macht für Sie einen guten Künstler aus?

Die innovative Interpretation einer guten handwerklichen Arbeit.

9. Gibt es etwas, das Sie noch nicht gemacht haben, aber definitiv in Ihrem Leben irgendwann einmal machen wollen?

Es gibt eine Sache, die ich schon seit längerer Zeit machen wollte und auch hoffentlich bald machen werde. Ein großer Traum von mir ist es, wenn ich beruflich in Venedig bin, von dort aus über die Alpen nach Nördlingen zu wandern.

10. Haben Sie ein Lebensmotto?

Es gibt einen Spruch, der mich schon eine ganze Zeit lang begleitet: „Das Schwere ist die Wurzel des Leichten“ von Laotse.

Wer alle 40 Fragen des Regionalgesprächs mit Künstler Wolfgang Mussgnug lesen möchte, sollte einen Blick in die 27. Ausgabe des "blättle" werfen.