Die Ortsvorsitzenden Barbara Wunder und Dr. Georg Frank konnten zahlreiche interessierte Besucherinnen und Besucher, Wittners Stellvertreterinnen Rita Ortler und Gudrun Gebert-Löfflad sowie einige Bürgermeisterkollegen aus dem gesamten Landkreis begrüßen.
Ein Novum in der Geschichte der beiden Städte war die Teilnahme des Donauwörther Oberbürgermeisters Jürgen Sorré bei der Nominierung seines Nördlinger Amtskollegen. Er betonte die gute, vertrauensvolle und fast freundschaftliche Zusammenarbeit der beiden großen Kreisstädte, die Landrat Stefan Rössle einst als „die Kraft der zwei Herzen im Landkreis Donau-Ries“ bezeichnet hatte.
In seiner anschließenden Rede ging David Wittner auf die Ziele ein, die er sich zu Beginn seiner Amtszeit gesetzt hatte, und nannte zahlreiche Beispiele erfolgreich umgesetzter Projekte – etwa den Ausbau der Kinderbetreuung durch Sanierungen, Erweiterungen und Neubauten etlicher Einrichtungen. Darüber hinaus hob der Oberbürgermeister die Erfolge bei der Innenentwicklung sowie die Ausweisung weiterer Wohngebiete in den Ortsteilen hervor und verwies auf die fertiggestellten Projekte im sozialen Wohnungsbau. Zudem sei, so Wittner, die medizinische Versorgung für die Zukunft gesichert. Das Stiftungskrankenhaus sei nunmehr akademisches Lehrkrankenhaus, verfüge über einen zweiten Herzkathetermessplatz, befinde sich in finanziell geordneten Verhältnissen und sei gleichzeitig leistungsfähig in der medizinischen Versorgung. Ergänzend entstünden im Stadtgebiet neue Ärztehäuser, die auch den Bereich der niedergelassenen Medizin stärken.
Besonders wichtig war Wittner zu betonen, dass er dies nicht als seine persönlichen Leistungen beanspruche, sondern als Ergebnis einer starken Gemeinschaft aus Stadtrat, Verwaltung und Bürgerschaft sehe.
Für seine zweite Amtszeit stellte Wittner fünf zentrale Leitgedanken in den Mittelpunkt: Nördlingen wächst aus starken Wurzeln, bleibt erfolgreich, macht sich zukunftsfest, denkt an alle und lebt Zusammenhalt. Auch hier unterlegte der Oberbürgermeister seine abstrakten Gedanken mit konkreten Handlungsfeldern.
Zudem machte er deutlich, wofür er persönlich stehe und worauf sich die Nördlingerinnen und Nördlinger auch weiterhin verlassen können: nahbar, zukunftsorientiert, bewährt im Amt, handlungsfähig und aufgeschlossen.
Fraktionsvorsitzender Alexander Deffner hob in seiner Rede noch einmal hervor, wie gut die Zusammenarbeit unter einem parteifreien Oberbürgermeister mit klarer Umsetzungskompetenz im Nördlinger Stadtrat funktioniere.
Die anschließende Wahl unter der Leitung von Stadtrat Johannes Ziegelmeir brachte ein einstimmiges Votum für David Wittner, das dieser unter dem lang anhaltenden Applaus aller Anwesenden sichtlich bewegt und dankbar entgegennahm.
Er freue sich auf den gemeinsamen Weg bis zum Wahltag – und auf den Teamgeist, den die Ortsvorsitzenden abschließend im zentralen Leitmotiv „Zukunft braucht Zusammenhalt“ auf den Punkt brachten. (dra)