Der Radwegebeauftragte des Landkreises Alexander Wolfinger (links unten) präsentiert die Aufnahmeurkunde in die AGFK. Bild: Aurel Zimmermann
Der Landkreis Donau-Ries ist nun offizielles Mitglied der Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundlicher Kommunen.

Bayerns Netzwerk für Radverkehrsförderung spannt sich immer weiter auf: Der Landkreis Donau-Ries wurde nun offiziell in den Kreis der Mitgliedskommunen der Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Kommunen in Bayern e.V. (AGFK Bayern) aufgenommen. Dass Politik, Bevölkerung und Verwaltung dem Fahrrad als Verkehrsmittel steigende Bedeutung beimessen, lässt sich auch am kontinuierlichen Mitgliederzuwachs der AGFK Bayern ablesen, der mittlerweile 83 Kommunen angehören. Die jüngsten Zertifikate verliehen das Bayerische Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr und die AGFK Bayern vor kurzem bei einer feierlichen Auszeichnungsveranstaltung, die pandemiebedingt erstmals als digitales Event stattfand. Der Radverkehrsbeauftragte des Landkreises Donau-Ries Alexander Wolfinger präsentierte im Anschluss die Aufnahmeurkunde unseres Kreises.

In der AGFK haben sich 83 bayerische Kommunen mit insgesamt knapp sechs Millionen Einwohnern mit dem Ziel zusammengeschlossen, gemeinsam den Radverkehr zu fördern, Erfahrungen auszutauschen und Synergieeffekte zu nutzen. Die AGFK Bayern vertritt die Interessen ihrer Mitglieder im Radverkehrsbereich u.a. in der Landes- und Bundespolitik und bei kommunalen Spitzenverbänden. Dazu zählen sowohl die Förderung einer radverkehrsfreundlichen Mobilitätskultur als auch der Ausbau der Infrastruktur und die Erhöhung der Sicherheit für Radfahrerinnen und Radfahrer. Alle Mitglieder werden nach einem einheitlichen Kriterienkatalog auf ihre Fahrradfreundlichkeit geprüft.

Teil der Mobilität der Zukunft

„Das Fahrrad ist ein Verkehrsmittel mit Zukunft. Ich freue mich deshalb, wenn sich viele Kommunen in der AGFK engagieren und die richtigen Rahmenbedingungen schaffen, damit noch mehr Menschen in Bayern radfahren und dabei auch sicher unterwegs sind“, betonte Bayerns Verkehrsministerin Kerstin Schreyer im Rahmen der Veranstaltung.

Auch im Landkreis Donau-Ries ist die Radverkehrsförderung als Baustein des Gesamtprojektes „Mobilität der Zukunft“ ein Schwerpunktthema für die kommenden Jahre. Der Kreistag hat daher mit Beginn der neuen Wahlperiode im Mai 2020 auch eigens einen Unterausschuss hierfür eingerichtet, um beim Thema Mobilität weiter voranzukommen und zukunftsfähige Projekte für den Landkreis zu erarbeiten. In der nun erfolgten Aufnahme des Landkreises in die AGFK sieht Landrat Stefan Rößle einen wichtigen Schritt, die radverkehrsfreundliche Mobilität in der Region weiter voranzubringen. „Mehr Radverkehr im Landkreis bedeutet einen Vorteil für unsere Umwelt und sorgt damit verbunden auch für mehr Nachhaltigkeit“, so Landrat Stefan Rößle. (pm)