Ratgeber

Mobilitätswende per Flatrate: Mit dem Auto-Abo flexibel auf dem Land

Symbolbild. Bild: pixabay
Unter den beliebtesten Verkehrsmitteln der Deutschen steht das Auto unverändert an erster Stelle. Mit über 49 Millionen PKWs sind so viele Autos unterwegs wie nie zuvor.

Damit rücken die angestrebten Klimaziele wieder ein Stück in die Ferne. Trotzdem erklärten in einer ADAC-Umfrage mehr als die Hälfte aller Befragten, dass sie die Verkehrswende grundsätzlich unterstützen würden.

Die Bereitschaft ist also grundsätzlich gegeben. Für alle, die auch mit Auto in ländlichen Regionen flexibel bleiben und dabei etwas für die Nachhaltigkeit tun wollen, bietet sich ein neues Mobilitätskonzept an – das Auto-Abo.

Die Verkehrswende kommt im Schneckentempo voran

Sei es das Angebot an erschwinglichen Bus- und Bahntickets, das Ende der E-Auto-Förderung oder ein mangelhaftes ÖPNV-Angebot – es gibt viele Gründe, warum Klimaneutralität bis 2050 derzeit eher unrealistisch scheint. Das bestätigt auch ein Blick auf die aktuellen ADAC-Umfrageergebnisse. Zu den dringlichsten geforderten Verkehrsmaßnahmen zählen laut Befragten:

  • Bessere Infrastruktur für Bus- und Bahn
  • Mehr Förderung für Erneuerbare Energien
  • Ausbau des städtischen ÖPNV-Angebots

Ein ähnliches Bild zeichnet das Mobilitätsbarometer 2024, eine Umfrage vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland:

  • 33 Prozent sind mit dem ÖPNV-Angebot im Wohnort unzufrieden
  • 15 Prozent sehen eine Verschlechterung im ÖPNV
  • 68 Prozent sehen weder eine Verbesserung noch eine Verschlechterung

Die Ergebnisse sprechen eine klare Sprache: Mit entsprechendem Angebot sind die Menschen bereit, nachhaltigere Alternativen im Verkehr zu wählen. Warum die Verkehrswende im Stau steckt, ist schnell benannt: eine marode Infrastruktur aus Brücken, Straßen und Schienen, ein schrumpfendes ÖPNV-Angebot in ländlichen Regionen und ein klares Energiewende-Konzept.

Die Autoschere klafft zwischen Stadt und Land deutlich auseinander

Eine gute Nachricht aus dem Landkreis Donau-Ries: Erste Pläne zu einem Beitritt zum großen Verkehrsverbund nehmen immer mehr Gestalt an. Das könnte in Zukunft bedeuten, dass nur noch ein Ticket für Bus, Zug und Straßenbahn nötig wäre, was die Nutzung der ÖPNV für viele komfortabler macht.

Was sich jedoch ebenfalls zeigt, ist eine auseinanderklaffende Schere, wenn es um die Autonutzung auf dem Land und in der Stadt geht. Ohne Auto – das ist für viele in ländlichen Regionen undenkbar. Sei es der Weg zur Arbeit, zum Einkaufen, zur Uni, zur Schule und zum Kindergarten – das Auto bietet Flexibilität und Mobilität.

Hier stellt sich die Frage, wie ein Kompromiss zwischen Auto und Verkehrswende auf dem Land funktionieren kann, ohne jene zu benachteiligen, für die es keine Alternative zum Auto gibt.

Auto-Abo: Ein neues Mobilitätskonzept wird immer beliebter

Sobald es um eine Alternative zum Auto geht, denken die meisten an Bus und Bahn oder auch ans Fahrrad. Das Fahrrad steht laut KfW-Umfrage dabei gar nicht schlecht da: Sowohl in der Stadt als auch auf dem Land können sich rund 66 Prozent vorstellen, häufiger das Fahrrad zu nehmen und das Auto stehen zu lassen.

Bei vielen stellt sich jedoch das Problem, dass oftmals sichere Radwege fehlen und sich Fahrrad und ÖPNV meist schwer kombinieren lassen. Das ist ein Grund, warum der PKW-Bestand auf dem Land nach Haushalt doppelt so hoch ist wie in der Stadt.

Allen, die auf dem Land nicht aufs Auto verzichten können oder sogar aufs Auto umsteigen möchten, bieten Anbieter von Auto-Abos inzwischen eine interessante Alternative, die im Vergleich zum Autokauf deutlich an Kosten spart. Der Grundgedanke dahinter:

Statt ein Auto zu besitzen, wird es einfach über einen vereinbarten Zeitraum per Flatrate abonniert. Das bedeutet, dass alle Kosten und jeder bürokratische Aufwand für Zulassung, Versicherung, Wartung und Reparaturen von der monatlichen Gebühr abgedeckt werden. Außer Tanken oder Aufladen ist somit alles inklusive. Die Wahl steht frei zwischen aktuellen Fahrzeugmodellen und Gebrauchtwagen und selbst ein Wechsel der Fahrzeugklasse ist flexibel machbar.

Besonders praktisch: Das Abo inklusive Wunschauto wird einfach online bestellt und abgeschlossen. Auf Wunsch wird das Auto sogar direkt vor die Haustür geliefert – vor allem auf dem Land ein komfortabler Aspekt.

Mehr Autofahren und trotzdem die Energiewende fördern?

Ein weiterer Grund, warum die Verkehrs- und Energiewende in Deutschland derzeit nur schleppend vorankommt, ist die sinkende Zahl an E-Auto-Zulassungen. Für viele sind E-Autos derzeit einfach zu teuer. Das Ende der bis zu 4.500 Euro Förderprämie beim E-Autokauf hat diese Situation nur noch verschärft.

Mit einem Auto-Abo lässt sich trotzdem etwas für erneuerbare Energien und neue Technologien in der Autobranche tun, denn auch elektrische Antriebe stehen zur Auswahl. Eine gute Gelegenheit für alle, die gern aktiv Nachhaltigkeit im Verkehr fördern wollen, ohne dafür aufs Auto verzichten zu müssen.

Auch der Landkreis Donau-Ries unterstützt den Trend zur Elektromobilität durch eine kontinuierlich wachsenden Ladeinfrastruktur für E-Fahrzeuge. So wurden im November 2024 acht neue Ladesäulen in Donauwörth in Betrieb genommen.

Dieser Artikel wurde uns von einem Partner zur Verfügung gestellt und ergänzt das redaktionelle Angebot von Donau-Ries-Aktuell. Der Inhalt muss nicht zwangsläufig mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen und ist eine bezahlte Werbepartnerschaft.