Josef Bickelbacher, Erster Bürgermeister der Gemeinde Fünfstetten (links) und Harald Müller, Vorsitzender des Zweckverbandes bei der Unterzeichnung des Anschlussvertrags. Bild: Behringer
Nachdem die Gemeinde Fünfstetten keine Betriebserlaubnis mehr für die örtliche Kläranlage erhalten hatte, entschied man sich jetzt für den Anschluss an den Abwasserzweckverband Mittlere Wörnitz.

Der Beitritt der Gemeinde Fünfstetten zum Abwasserzweckverband Mittlere Wörnitz ist besiegelt. Josef Bickelbacher, Erster Bürgermeister der Gemeinde Fünfstetten, sowie Harald Müller, Vorsitzender des Zweckverbandes, haben den Anschlussvertrag unterzeichnet. Nachdem die Gemeinde für die bisherige örtliche Kläranlage keine Betriebserlaubnisverlängerung vom Wasserwirtschaftsamt mehr erhalten hat, hat sich diese mit dem Anschluss an den Zweckverband für die wirtschaftlichste und zukunftsorientierteste Lösung entschieden.

Druckleitung über 6,5 Kilometer lang 

Aufgrund der Tatsache, dass auch der Abwasserzweckverband der Erweiterung um die Gemeinde Fünfstetten zustimmte, stand dem Vollzug nichts mehr im Wege. Nach Klärung aller rechtlichen Bedingungen sowie Zustimmung aller Gremien wurde der Anschlussvertrag unterzeichnet. Die Gemeinde Fünfstetten baut nun eine circa 6,5 Kilometer lange Druckleitung mit zehn Kontrollschächten von der bisherigen Kläranlage bis an den Anschlusspunkt in der Nähe des Wildbads bei Wemding.

Ungefähr 150.000 Kubikmeter Abwasser sollen jährlich geklärt werden

Voraussichtlich ab Herbst 2021 sollen dann jährlich circa 150.000 Kubikmeter Abwasser von Fünfstetten in der Kläranlage des Abwasserzweckverbands bei Rudelstetten geklärt werden. Mit diesem Schritt wurde sowohl für die Gemeinde Fünfstetten, als auch für den Zweckverband, ein wichtiger Grundstein für eine erfolgreiche künftige Zusammenarbeit gelegt. (pm)