Hochwasser, Niedrigwasser, Grundwasser und Sturzflut. Damit befasst sich unter anderem der Info-Dienst des Wasserwirtschaftsamtes (WWA), der am vergangenen Freitag vorgestellt wurde. Bild: Doris Dollmann
Hochwasser, Niedrigwasser, Grundwasser und Sturzflut. Damit befasst sich unter anderem der Info-Dienst des Wasserwirtschaftsamtes (WWA), der am vergangenen Freitag vorgestellt wurde.

Unter www.hochwasserinfo.bayern.de können Bürger künftig sämtliche Informationen über aktuelle Wasserstände aber auch Warnhinweise per Computer oder Smartphone-App abrufen. Derzeit betreut das WWA Donauwörth 35 oberirdische Pegel, die den Wasserstand an Flüssen messen 7 Temperatur- Messstellen, 257 Grundwassermessstellen, 32 davon mit Datenfernübertragung, 3 Quellmessstellen mit Datenfernübertragung und 6 Niederschlagsmessstellen im Datenverbund mit dem Deutschen Wetterdienst, so Andreas Tönnis, Leiter des Sachgebietes Gewässerkunde. Eine pauschale Tendenz zum Thema Grundwasser könne man nach Aussage von Behördenleiter Dr.-Ing. Andreas Rimböck nicht treffen. Es gebe immer wieder trockene Jahre, die dem Grundwasserspiegel zusetzen. Generell sei die Grundwasserbildung im Winter höher als im Sommer. Grund sind Verdunsten aufgrund wärmerer Temperaturen und der Verbrauch durch die Vegetation.

Für den Hochwasserschutz seien noch viele Maßnahmen geplant, so zum Beispiel eine Erhöhung und Verlängerung des Dammes an der Wörnitz in Donauwörth oder aber eine Lösung für Nordheim. Die Gemeinde verfügt derzeit über keinerlei Schuztmaßnahmen. In Sachen Flutpolder laufe noch die Dateneinreichung für das Raumordnungsverfahren. Die Rede ist von Poldern bei Leipheim, Helmaringen und Neugeschüttwörth. Die Standorte Tapfheim und Burgheim sind offensichtlich vom Tisch.