Noch heute kämpfen Menschen in Zusum oder Hamlar um ihre Existenz – noch immer ist unklar, ob sie überhaupt irgendwann zurück in ihre Häuser ziehen können.
Uferbereich war überflutet
Dabei wird in der öffentlichen Wahrnehmung häufig vergessen, welche Auswirkungen das Hochwassers auf unsere Natur bzw. die Flora und Fauna im Landkreis Donau-Ries hat. So war der Baggersee Hamlar unmittelbar von den Auswirkungen des Hochwassers betroffen bzw. ist es bis heute. Der Grund: Im vergangenen Sommer stieg der Grundwasserspiegel so weit an, dass er über dem Geländeniveau lag. Der Baggersee überflutete also die Uferbereiche und damit verbunden auch die Liegewiesen, den Spielplatz und den Nichtschwimmerbereich. Dass das Wasser erst im Mai dieses Jahres ablief, wird mit einem Blick auf den Baggersee deutlich.
Spielplatz seit Ende Juni wieder nutzbar
Bis Juni dieses Jahres waren große Teile des Uferbereichs nicht richtig nutzbar und es war unklar, inwieweit die Spielgeräte auf dem Wasserspielplatz beschädigt wurden. Beim Blick auf das Gelände fällt auf: Die Holzgeräte sind grau, der Pegelstand der vergangenen Monate ist an den Verfärbungen klar erkennbar und im Uferbereich sind die Wasserpflanzen abgestorben. Bis vor Kurzem wurde auf eine offizielle Einschätzung zu den Beschädigungen – besonders an den Spielgeräten und Bäumen im Uferbereich gewartet. Wie Bürgermeister Martin Paninka Ende Juni mitteilte, ist diese Überprüfung nun erfolgt und der Spielplatz am Naherholungsgebiet in Hamlar wieder geöffnet. Parallel dazu wurde auch ein hydrogeologisches Gutachten in Auftrag gegeben. Ziel des Gutachtens soll unter anderem sein, dass eine vergleichbare Situation in Zukunft vermieden wird.