18. Dezember 2022, 08:00
Interview

"Eigentlich wollte ich Mathelehrer werden"

Pfarrer Benjamin Beck in de St. Salvator Kirche. Bild: Aschenputtel Studio Fotografie & Design/Melanie Beise
Benjamin Beck ist in Donauwörth aufgewachsen und hat sich als junger Mann entschieden Pfarrer zu werden. 2008 wurde er zum Priester geweiht. Der 41-Jährige ist mittlerweile Stadtpfarrer und Leiter der Pfarreiengemeinschaft Nördlingen. Im Interview mit Mara Kutzner erzählt er über seine Ausbildung zum Pfarrer und gibt einen Einblick in seinen ungewöhnlichen Beruf, der auch eine Lebensentscheidung ist.
Benjamin Beck Bild: Aschenputtel Studio Fotografie & Design/Melanie Beise

Guten Tag Herr Pfarrer Beck, vielen Dank, dass Sie sich für unser Gespräch Zeit nehmen. Wir beginnen unser Interview mit einigen persönlichen Fragen. Wo kommen Sie gerade her und was ist für den heutigen Tag noch geplant?
Benjamin Beck: Gerade hatte ich ein Gespräch mit dem Kirchenpfleger. Davor habe ich mit dem Pastoralpraktikant das Stundengebet gebetet und gefrühstückt. Und nach unserem Gespräch geht es bei einem Termin um den Holzwurm, den wir in der Kirche haben, der soll jetzt nachhaltig
mit Schlupfwespen bekämpft werden. Heute Nachmittag habe ich außerdem noch ein Taufgespräch und ein Gespräch mit einem jungen Erwachsenen, der einen Gebetskreis ins Leben rufen möchte. Um 18:30 Uhr halte ich die Abendmesse in Nähermemmingen danach sehe ich mir die neue Folge „Ringe der Macht“ an.

Halten Sie lieber die Früh- oder die Abendmesse?
BB: Die Abendmesse, ich bin kein Frühaufsteher und ich denke die Abendmesse passt besser in den
Alltag vieler Berufstätigen.

Feiern Sie lieber Ostern oder Weihnachten?
BB: Das ist eine gemeine Frage! Theologisch müsste ich natürlich Ostern sagen, vom Empfinden und meinen Emotionen her ist es aber Weihnachten.

Instagram oder Facebook – Was nutzen Sie eher?
BB: Instagram.

Ordnung oder Chaos?
BB: Ordnung.

Wo sind Sie aufgewachsen?
BB: Ich habe meine gesamte Kindheit und Jugend in Donauwörth verbracht. Im Kindergarten Schneegarten, in der Mangoldschule und dann am Gymnasium. Nach Nördlingen kam ich erst später. Der Landrat meinte einmal zu mir, ich sei „landkreisverbindend“.

War Religion auch in Ihrer Kindheit schon ein wichtiges Thema?
BB: Ja, aufgewachsen bin ich in der Münsterpfarrei in Donauwörth. Dort war ich aktiv als Ministrant und später als Jugendvertreter im Pfarrgemeinderat. Ich habe damals schon gemerkt, dass der Glaube vielen Menschen Kraft und Halt gibt, und ich selbst habe das auch gespürt.

Was hat Sie dazu bewogen, den Beruf des Pfarrers zu wählen?
BB: Ich wollte eigentlich immer Mathelehrer werden. Aber mir wurde klar, dass ich dann jedes Jahr aufs Neue den Schülern das Bruchrechnen erklären müsste. (lacht) Im Münster in Donauwörth kam eines Tages eine Frau auf mich zu. Ich weiß nicht mehr, wer sie war, oder warum sie mich angesprochen hatte. Sie sagte damals: „Du wärst doch auch ein guter Pfarrer, oder?“. Dieser Gedanke ließ mich nicht mehr los.

Wie wird man eigentlich Pfarrer? Wie lief Ihre Ausbildung ab?
BB: Ich habe ein fünfjähriges Studium, damals noch ein Diplom-Studiengang, absolviert. Während der Zeit war ich im Priesterseminar – außer im sogenannten „Freijahr“, wo man nochmal rauskommt und nachdenken kann, ob die Entscheidung wirklich das Richtige ist.

Und wie haben Sie dieses „Freijahr“verbracht?
BB: Ich war in Spanien, in Salamanca, und habe dort ein sehr schönes Jahr verbracht.

Pfarrer ist kein Beruf wie jeder andere, es ist auch eine Lebensentscheidung, die Sie mit dieser Berufswahl gefällt haben. In einemgewissen Alter geht es los, dass Freund*innen um einen herum beginnen zu heiraten und eine Familie zu gründen. Wie ging es Ihnen damit, da dieser Lebensweg für Sie nicht mehr möglich war?
BB: Mir war schnell klar, dass der Verzicht auf Ehe und Familie schmerzlich sein wird. Man kann nur damit leben, wenn man das, was andere in einer Ehe und Familie haben, in der Verbindung mit Gott findet und im Glauben Glück erfährt.

Wie haben Freunde und Familie auf Ihre Berufswahl reagiert?
BB: Meine Familie hat immer gesagt: Wir unterstützen dich, wenn du das wirklich willst, und wenn du merkst, dass es doch nicht dein Weg ist, dann unterstützen wir dich auch. Die Entscheidung hat im sonstigen Umfeld polarisiert. Die einen sagen, es ist ein Beruf der Sinn mache, die anderen sagen, „Du spinnst!“. Bei Jesus war es aber auch so, es gab die einen, die eine Sinnhaftigkeit in seinen Taten gesehen haben, und die anderen, die es nicht verstehen konnten.

Erzählen Sie doch mal von Ihren Stationen nach der Ausbildung.
BB: Jemand hat mal gesagt, ich sei ein „Jobhopper“. (lacht) Nach dem Studium war ich in Mindelheim, Bobingen, Weilheim, Augsburg und dann in Altenstadt an der Iller. In Augsburg war ich Sekretär von Bischof Zdarsa.

War es Ihnen wichtig wieder zurück in die Region Ihrer Heimat zu kommen?
BB: Ich habe einmal gesagt, dass ich gerne irgendwann wieder nördlich von Augsburg eingesetzt werden möchte. Bis dahin war ich ja immer nur im Süden. Alle wollen immer in den Süden, ins Allgäu, in die Nähe der Berge, aber hier nördlich von Augsburg haben wir auch eine schöne Gegend – und meine Eltern sind in der Nähe. Dann wurde hier in Nördlingen die Stelle frei und ich nahm sie an.

Sie haben in Nördlingen die Stelle von Pfarrer Paul Erber übernommen, der nach Missbrauchsvorwürfen in den Ruhestand versetzt wurde. Wie war die Stimmung als Sie die Pfarrei übernommen haben, haben Sie das Geschehene z. B. durch Rückgänge in der Kirche gemerkt?
BB: Es war kein leichter Beginn. Wenn so ein Thema an die Öffentlichkeit kommt, dann bilden sich zwei Lager. Die einen sagen, sie könnten es sich nicht vorstellen, dass es stimmt – die anderen sagen, es muss mit aller Härte bestraft werden. Ich wollte einen Neuanfang machen und die Leute wieder mit meiner sicherlich anderen Art vom Glauben überzeugen.

Die Katholische Kirche ist durch solche Missbrauchsfälle stark in der Kritik – und nicht nur die Vorfälle werden scharf kritisiert, sondern auch, wie die Kirche die Fälle aufarbeitet, bzw. nicht aufarbeitet. Wie schätzen Sie die Lage ein?
BB: Wir sind schon weit vorangekommen. Alle kirchlichen Mitarbeiter* innen werden inzwischen sensibilisiert und geschult. Auf der zweiten Ebene geht es jetzt aber darum, wie in der Vergangenheit Vorfälle von den Verantwortlichen behandelt wurde. Natürlich haben wir da noch Altlasten, da muss man nicht drumherumreden. Im Vergleich zu anderen gesellschaftlichen Bereichen, haben wir aber bereits Studien und Gutachten zu den Fällen wo andere meines Wissens, zum Beispiel im Bereich Sport, noch keine Erhebungen haben.

Bei der kürzlich stattgefundenen Synodalversammlung wurde ein Text, der eine Liberalisierung der kirchlichen Sexualmoral anstrebt, von den Bischöfen abgelehnt. Es ging um die Haltung zur künstlichen Verhütung und homosexuellen Partnerschaften. Es folgte ein regelrechter Eklat. Wie bewerten Sie diese Ablehnung?
BB: Gemeinsame Wege sind immer schwer– vor allem wenn man ihn mit über 20 Millionen katholische Christen geht. Da gibt es ganz unterschiedliche Strömungen. Der Synodale Weg will Teil eines längeren Prozesses sein und man wird sicherlich auch nach seinem Abschluss immer wieder miteinander reden müssen und vielleicht besser auch erst kleine Schritte machen können. Aber am Ende ergeben auch kleine Schritte ein Vorwärtskommen. Ich glaube schon, dass wir insgesamt zuversichtlich in die Zukunft blicken können.

Am Tag darauf stimmten die Synodalen, dann mit großer Mehrheit dafür, dass die Kirche Homosexualität neu bewertet und Frauen mehr Verantwortung geben soll. „Alle Gläubigen sind dazu verpflichtet, aktiv gegen jede Diskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung vorzugehen“, heißt es etwa in dem Text. Homosexualität sei „ethisch grundsätzlich nicht anders zu beurteilen als die heterosexuelle Orientierung“. Was bedeuten diese Forderungen und Beschlüsse jetzt konkret?
BB: Ich bin selbst kein Synodaler, war nicht dabei. Natürlich bin aber auch ich gegen jede Form von Diskriminierung. Aber was der Beschluss jetzt ganz konkret heißt. Ich denke da wird sich jeder Bischof im Gespräch mit den Gläubigen fragen müssen, was jetzt gute nächste Schritte in seinem Bistum sind. Ich bin auch Mitglied im Priesterrat der Diözese, da wird es sicherlich bald auch Diskussionen über konkrete Fragestellungen geben: zum Beispiel über das kirchliche Arbeitsrecht.

Welche Maßnahmen ergreifen Sie, um die Menschen wieder dazu zu bewegen in die Kirche zu kommen. Nutzen Sie dafür auch Ihre Social Media Plattformen, auf denen Sie auch relativ aktiv sind?
BB: Die stärkste Anziehungskraft auf die Menschen haben schöne Feiern der Sakramente. Sie sind die wichtigste Aufgabe für mich als Pfarrer. Für viel Menschen ist es wichtig, dass wir diese heiligen Zeichen in der Gemeinschaft des Glaubens feiern. Und das große Gut der Kirche ist, dass sie für alle Situationen solche Zeichen kennt: bei der Geburt, wenn man sich verliebt, wenn man merkt, dass man auf einem falschen Weg ist, in der Krankheit und sogar beim Sterben. Wir müssen daran arbeiten, dass es so bleibt, dass wir den Menschen nahe bleiben. Das muss immer der Kern unserer Aufgabe sein. Unabhängig davon, muss man auch die Hilfsmittel unserer Zeit, wie Internet und Social Media nutzen, um auf einfachem Weg den Kontakt mit den Menschen zu halten.

Auf Instagram kann man Sie als jungen und modernen Pfarrer erleben, der ganze 895 Follower besitzt. Sie berichten von der Weinprobe fürs Nördlinger Pfarrhaus, man sieht Sie beim Wanderausflug auf die Nördlinger Hütte und Sie posten Ihr E-Auto. Wie reagieren vor allem auch die jungen Leute, wie z. B. Ihre Ministranten darauf? Finden Sie das eher cool oder komisch?
BB: Das Feedback ist durchaus positiv. Es ist hilfreich zu zeigen, dass man ein ganz normaler Mensch ist, der auch mal Urlaub macht – und es hilft, dass man mit jedem sehr leicht in Austausch kommt. Aber man muss auch aufpassen, dass man nicht zu viel Zeit dort verbringt und nicht die „echte“ Seelsorge vernachlässigt.Die ist nämlich wichtiger als Follower und Likes.

Büroarbeit hat selbst der Pfarrer zu erledigen. Das Pfarramt St. Salvator befindet sich im ehemaligen Karmelitenkloster in Nördlingen. Bild: aschenputtel studio fotografie und design

Sie sagen von sich selbst, Sie haben den schönsten Beruf und den schönsten Arbeitsplatz im ganzen Landkreis. Warum?
BB: Den schönsten Beruf habe ich, weil ich Menschen aller Altersstufen von der Taufe bis ins Alter begleite. So eine Spanne gibt es in fast keinem Beruf. Meist sind es die Höhepunkte im Leben, wie Hochzeiten, aber manchmal auch an den Tiefpunkten. Und den schönsten Arbeitsplatz habe ich, weil ich hier in Nördlingen in der historischen Stadt in der ältesten Kirche Nördlingens und im ehemaligen Kloster arbeite. Sogar der Oberbürgermeister hat mir bestätigt, dass mein Büro schöner als sein eigenes ist. (lacht)

Nördlingen ist historisch gesehen eher evangelisch beeinflusst. Wie ist es hier im Ries als „Minderheit“ den katholischen Glaubenzu vertreten?
BB: Von der Zahl der Gläubigen gesehen, sind wir eigentlich gar keine kleine Minderheit. Die Bevölkerung teilt sich etwa in ein Drittel Protestanten, ein Drittel Katholiken und in ein Drittel andere Religionen auf. Dass evangelische Erbe der Stadt und die Evangelische Kirche hier sehr prägend sind, macht sich aber trotzdem sehr deutlich. Zum Beispiel bei vielen Festen oder anderen Anlässen und natürlich durch die evangelische Georgskirche mit dem großen Daniel mitten in der Stadt. Wir sind aber trotzdem eine große Glaubensgemeinschaft mit vielen Stärken. Dazu gehört auch, dass wir gut mit der Evangelischen Kirche zusammenarbeiten. Die Pfarreiengemeinschaft Nördlingen ist aber über die Stadt Nördlingen für einen großen Bereich verantwortlich. Im Ries gibt es Orte, wie Kleinerdlingen, die überwiegend katholisch geprägt sind, aber auch Gemeinden wie Alerheim, wo wir nicht einmal eine Kirche haben.

Wie sieht ein „normaler“ Arbeitstag eines Pfarrers aus?
BB: Sonntags, aber auch an jedem anderen Tag wird eine Heilige Messe gefeiert. Dann sind es natürlich die Kasualien, wieTaufen, Trauungen und Beerdigungen, die vorbereitet werden  müssen. Außerdem bin ich an der Schule tätig. Ich unterrichte an zwei Grundschulen, an der
Grundschule Mitte und an der Grundschule in Alerheim, katholischen Religionsunterricht. Als Pfarrer habe ich auch viel Verantwortung in der Verwaltung, ich bin Vorsitzender des Vereins Pflege St. Vinzenz Nördlingen e.V. Zu unserem Altenheim kommen ja auch bald mehrere Tagespflegeplätze hinzu. Da gibt es auch wichtige Fragen bis hin zur mitunter schwierigen Personalfindung. Und dann noch Termine bei Seniorengruppen oder den Ministranten und Pfadfindern, wo man als Pfarrer auch immer wieder mit dabei sein möchte.

Weihnachten steht vor der Tür – die Kirche hat da ja immer den größten Zulauf. Können Sie die Feiertage überhaupt genießen – oder brauchen Sie nach dieser stressigen Zeit erstmal Urlaub?
BB: Natürlich muss ich die Gottesdienste halten, aber die Predigten bereite ich ja schon vorher vor. Und auch die Kirchen werden schon vorab geschmückt. Umso schöner ist es dann, wenn „zwischen den Jahren“ von Heiligabend bis zur Taufe des Herren (Anm. d. Red.: erster Sonntag nach dem 6. Januar) weniger los ist.

Wie feiern Sie Weihnachten und was gibt es zu essen? 

BB: Am Nachmittag findet die Kindermette statt, später dann zwei Christmetten. Zwischendurch habe ich dann Zeit für ein paar Stunden im Pfarrhaus zu verbringen, zusammen mit dem Kaplan und dem Pastoralpraktikant. Es gibt da dann einfach ein paar Bratwürste zu essen. Am zweiten Feiertag habe ich nach den Vormittagsgottesdiensten meisten Zeit und dann geht es zu meinen Eltern.

Wobei erholen Sie sich und tanken Kraft?
BB: Ich bemühe mich um einen sportlichen Ausgleich. Meine Leidenschaft ist das Schwimmen, weil ich früher im Schwimmverein war. Im Alltag gehe ich auch öfter ins Fitnessstudio auf den Crosstrainer. Auch eine Runde um die Stadtmauer ist gut, um den Kopf freizubekommen. Am Abend lese ich gerne bei einem guten Glas Wein oder ich schaue eine Fantasy-Serie an, momentan ist es eben die „Herr der Ringe“- Serie „Die Ringe der Macht“. Wenn ich längere Zeit frei habe, dann fahre ich gerne in die Berge.

Haben Sie eine Lieblingsstelle aus der Bibel, einen Psalm oder einen Spruch, der Sie auf Ihrem Lebensweg begleitet?
BB: Ja, da denke ich an einen Satz aus dem Buch der Psalmen: „Mein Herz denkt an dein Wort: ,Sucht mein Angesicht.‘“ Das ist mein Primiz Spruch gewesen und er begleitet mich immer noch. Jeder Mensch braucht immer wieder ein Gegenüber, das ihn anschaut. Und immer wieder schaut uns auch Gott an. Wir können ihn auch manchmal ganz konkret in anderen Menschen sehen – besonders in denen, die in Not sind. Und der Satz erinnert auch daran, dass man immer auf der Suche bleiben muss.

Gibt es eine Kirche oder ein Kloster, das Sie gerne einmal besuchen möchten?
BB: Ich würde ganz gerne einmal nach Mexiko in die Basilika von Guadalupe. Es ist einer der größten Wallfahrtsorte der Welt. Dass ich dort gerne einmal hinmöchte, hat natürlich etwas mit meiner Begeisterung fürs Spanische zu tun. Und es ist einfach ein beeindruckender Ort.

Pfarrer Benjamin Beck Bild: Aschenputtel Studio Fotografie & Design/Melanie Beise

Kommen wir nun zum Self-Rating-Test. Schätzen Sie Bitte Ihre Fähigkeiten von Null Punkten - völlig unbegabt -  bis zu zehn Punkten - maximale Begabung - ein.
 

Lehrer?
BB: 8 bis 9 Punkte.

Influencer für die Kirche?
BB: 5 Punkte, man könnte da noch
mehr machen.

Redner?
BB: 5 Punkte.

Organisationstalent?
BB: 9 Punkte.

Herr Pfarrer Beck, vielen Dank für das interessante und schöne Gespräch