"Die Tafeln sind Ausgabestellen für Lebensmittel. Jeweils rund 600 Menschen sind Kunden der Tafeln in Nördlingen und Donauwörth. Einmal pro Woche hat die Tafel in der Zirgesheimerstraße geöffnet. An jedem Donnerstag sind es dann 60 bis 70 Personen, die in der Tafel einkaufen. Darunter sind einkommensschwache Familien, Arbeitslose, Sozialhilfeempfänger und Asylbewerber", erzählt Branko Schäpers, der Geschäftsführer des Caritasverband Donau-Ries. "Grundsätzlich darf jeder zur Tafel kommen, der nachweisen kann, dass er bedürftig ist, etwa weil er Sozialleistungen empfängt", erklärt Schäpers. Nach einer Überprüfung werde dann ein Tafel-Ausweis ausgegeben, so Schäpers weiter. Aber auch sozial schwache Familien hätten die Möglichkeit Lebensmittel von der Tafel zu erhalten. "Bei den Familien wird nach Regelsätzen geprüft. Um berechtigt zu sein, darf das Einkommen der Familie maximal 10 % über dem Sozialhilfesatz liegen", sagt Schäpers.