Rund 30 Ehrenamtliche unter anderem aus Jugendverbänden, Umwelt- und Naturschutz, Rettungs- und Hilfsdiensten, sozialem Engagement, Integration und Kultur waren gekommen. Im Mittelpunkt stand neben einem großen Dankeschön für den ehrenamtlichen Einsatz der Gäste die Frage, wie die Politik das Ehrenamt in Zukunft noch besser unterstützen kann, wo derzeit Hürden für die Freiwilligenarbeit liegen und wie man diesen begegnen könne. „Ehrenamt hält den Landkreis Donau-Ries am Laufen und macht den Ehrenamtlichen Freude.
Ehrenamtliches Engagement ist kein Selbstläufer, sondern braucht gute Rahmenbedingungen und Förderung“, so die Abgeordnete. Die Grünen wollen es Ehrenamtlichen leicht machen und attraktivere Rahmenbedingungen fürs Ehrenamt schaffen. Im Landtag arbeitet Lettenbauer dafür, dass unkompliziert und einfach auch für Vereine mit wenig Geld, Unterstützung bereitsteht.
Ob Kunst, Jugend, Nachbarschaftshilfe oder Kultur, gerade auch am Land: Sie sollen Mikroförderungen erhalten. Damit sich mehr und möglichste viele Leute engagieren, will Lettenbauer Hürden abbauen, sodass freiwilliges Engagement allen offensteht, unabhängig von Einschränkungen Einzelner oder dem eigenen Geldbeutel. Es ist Ziel der Grünen, dass Jugendleiterinnen und -leiter Ehrenamtsurlaubstage für Weiterbildungen erhalten, anstatt dafür ihren Erholungsurlaub einbringen zu müssen.
Auch der Bürokratieabbau im Ehrenamt ist der Abgeordneten ein wichtiges Anliegen: „Ehrenamtliche sollen sich voll auf ihre Aufgaben konzentrieren können ohne gedanklich schon bei den Bürokratielasten zu sein, die das Engagement bisher mit sich bringt“. In der Enquete-Kommission des Bayerischen Landtags zum Bürokratieabbau setzen sich die Grünen für eine verlässliche, langfristige Finanzierung, leichteren Zugang zu Fördermitteln und eine konsequente Digitalisierung ein. (dra)