Rüstung

Schmid begrüßt Bestellung von Kampfhubschraubern aus Donauwörth

Airbus Helicopters Bild: Airbus Helicopters
SPD-Bundestagsabgeordneter Christoph Schmid begrüßt die Freigabe für den Kauf weiterer Kampfhubschrauber für die Bundeswehr. Davon wird auch das hiesige Airbus-Werk profitieren.

Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat in seiner heutigen Sitzung der Beschaffung von 20 weiteren Leichten Kampfhubschraubern (LKH) des Typs H145M H Force zugestimmt. 

"Mit dieser Entscheidung setzen wir ein klares Signal für die Einsatzbereitschaft der Bundeswehr und die Stärkung des Luftfahrtstandorts Donauwörth", freut sich der örtliche SPD-Bundestagsabgeordnete Christoph Schmid. Als Mitglied im Verteidigungsausschuss betont er: "Der H145M hat sich als verlässlicher und vielseitiger Hubschrauber bewährt, die zusätzlichen Maschinen sind dringend notwendig, um Fähigkeitslücken zu schließen und die Spezialeinsatzkräfte der Bundeswehr zu entlasten. Nachdem Airbus mit der Übergabe des ersten Hubschraubers nach weniger als einem Jahr die eigene Leistungsfähigkeit unter Beweis gestellt hat, ist diese zweite Beauftragung an Airbus genau das richtige Signal, denn das Modell ist auch bei anderen Nationen beliebt."

Vertragsvolumen von rund 931 Millionen Euro

Christoph Schmid ist für die SPD im deutschen Bundestag. Bild: Mara Kutzner

Die Beschaffung ist der zweite und letzte Abruf aus dem im Dezember 2023 geschlossenen Rahmenvertrag mit Airbus über bis zu 82 Hubschrauber. 62 Maschinen wurden bereits beauftragt, nun folgen die letzten 20 Einheiten, die zwischen 2027 und 2029 ausgeliefert werden sollen. Der Vertrag mit der Airbus Helicopters Deutschland GmbH hat ein Volumen von rund 931 Millionen Euro und umfasst neben den Hubschraubern auch Rüstsätze, Ersatzteile, Ausbildungssysteme und logistische Unterstützung.

Schmid hebt hervor: "Diese Investition stärkt nicht nur die Einsatzfähigkeit der Bundeswehr, sondern sichert auch hochqualifizierte Arbeitsplätze in Bayern und insbesondere in Schwaben. Airbus Helicopters in Donauwörth bleibt das Rückgrat der militärischen und zivilen Hubschrauberproduktion in Deutschland."

Der Abgeordnete verweist auch auf die wirtschaftliche Bedeutung der Entscheidung: "Jede Vergabe an die heimische Industrie bedeutet technologische Souveränität, Wertschöpfung vor Ort und Stabilität in unseren Lieferketten, all das brauchen wir angesichts der aktuellen sicherheitspolitischen Lage dringender denn je."

Der Vertrag sieht eine geplante Nutzungsdauer der Hubschrauber von 20 Jahren vor. Die Gesamtnutzungskosten werden auf rund 720 Millionen Euro geschätzt. Unterauftragnehmer sind unter anderem Hensoldt, Atos, Safran, Thales, Elbit und Wescam, die verschiedene Systemkomponenten wie Elektronik, Triebwerke und Ausbildungssimulatoren liefern. (dra)