MdL Eva Lettenbauer. Bild: Eva Lettenbauer
Die Landtagsabgeordnete Eva Lettenbauer hat die aktuell herausfordernde Lage für alle berufstätigen Eltern im Blick. Sie forderte am Donnerstag im bayerischen Landtag, dass die Lohnentschädigungen für Eltern, die aufgrund des Ausfalls der Kinderbetreuung und des Unterrichts gerade nicht arbeiten können, zu einem Corona-Elterngeld ausgeweitet werden.

Bislang haben im Donau-Ries noch alle Kitas grundsätzlich geschlossen. „Wir dürfen Eltern, die gerade Kinder betreuen und nicht zur Arbeit gehen können, finanziell jetzt nicht im Regen stehen lassen“, so die Abgeordnete. Daneben müsse laut Lettenbauer die Notbetreuung ausgeweitet werden und alle Kinder von Alleinerziehenden sowie Familien in individuellen Notlagen wieder in die Kitas dürfen.

Lettenbauer setzt sich außerdem dafür ein, dass auch Solo-Selbstständige, Kleinstunternehmer und Kleinunternehmerinnen in der Corona-Krise endlich Unterstützung erhalten. Viele stünden derzeit vor einem Scherbenhaufen ihrer Existenz. Auch im Donau-Ries gibt es zahlreiche Menschen, die als Solo-Selbstständige arbeiten – sei es als Naturpädagogin, Fitnesstrainerin, Musiker oder als Fotograf. „Für diese Menschen haben wir Grüne im Landtag ein eigenes Soforthilfeprogramm vorgeschlagen, damit Betroffene rückwirkend ab Anfang März 2020 Kosten des privaten Lebensunterhalts in Höhe von 1.180 Euro pro Monat als Unternehmerlohn geltend machen können“, fordert Lettenbauer. „Solange Solo-Selbstständige an ihrer Berufsausübung gehindert sind, müssen wir ihnen diese Unterstützung gewähren.“ (pm)