Das Bild zeigt einen Linienbus Bild: pixabay
Durch den Abschluss eines Vertrags zwischen dem Freistaat Bayern und den Landkreisen Weißenburg-Gunzenhausen und Ansbach kommt es zur Umsetzung eines auf den Zugverkehr abgestimmten Buskonzepts. Dies ist ein wichtiger Schritt zur Reaktivierung der Hesselbergbahn.

Gemäß einer Pressemitteilung der Bayerischen Staatsregierung ist durch den Abschluss eines Vertrages zwischen den Landkreisen Weißenburg-Gunzenhausen und Ansbach und der Stadt Gunzenhausen mit dem Freistaat Bayern zur Umsetzung eines auf den Zugverkehr abgestimmten Buskonzeptes ein weiterer wichtiger Schritt zur Reaktivierung der nördlichen Hesselbergbahn vollzogen worden.

In Zeiten des Klimawandels und der Verkehrswende und zur Stärkung des ÖPNV im ländlichen Raum reicht die Reaktivierung dieser Teilstrecke nicht aus. Bei ausschließlicher Reaktivierung der nördlichen Hesselbergbahn zwischen Gunzenhausen und Wassertrüdingen werden die Städte Nördlingen und Oettingen und die dazwischenliegenden Gemeinden entlang der Strecke außen vor gelassen und weiter abgehängt.

Die Wiederaufnahme des Schienenverkehrs der südlichen Hesselbergbahn wird seitens der Landespolitik zu wenig vorangetrieben, weshalb ein weiterer Aktionstag der Initiative „Verbindung zwischen Freunden“ die Thematik nochmals in den Vordergrund rücken soll.

Mit dem Slogan „Sei klug, fahr Zug – 1 Tag, 3 Orte, 3 Feste“ finden in den Städten Nördlingen, Wassertrüdingen und Oettingen am 07. Mai 2023 jeweils verschiedene Aktionen zur Bahnreaktivierung und ein gemeinsamer Luftballonwettbewerb mit ökologisch abbaubaren Luftballons statt. Eine Fahrt mit dem Reaktivierungs-Express zwischen den Städten ist ebenfalls möglich.

An einem Infostand am Schloßplatz am Oettinger Maimarkt-Blaulichtmarkt ist ein Quiz rund um die Verkehrswende mit attraktiven Preisen, eine Bastel- und Malaktion zum Thema Eisenbahn für Kinder und eine Unterschriftenaktion geplant. Bei Vorlage eines tagesaktuellen Bahntickets winkt eine kleine Überraschung. (pm)