MdB Christoph Schmid und MdB Johannes Schätzl im Gespräch mit Vertreter*innen der Landwirtschaft. Bild: Christian Freund
Gemeinsam mit MdB Johannes Schätzl, Mitglied des Bundestagsausschusses für Ernährung und Landwirtschaft, stellte sich Christoph Schmid zahlreichen Fragen zum Thema "Zukunft der Landwirtschaft".

Zu einem Agrarpolitischen Gespräch hatte der örtliche SPD-Bundestagsabgeordnete Christoph Schmid Vertreter*innen der örtlichen Bauernverbände, der Milchviehhalter und des Fachverbands Biogas eingeladen. Ihm zur Seite stand mit dem SPD-Bundestagsabgeordneten Johannes Schätzl ein Mitglied des Bundestagsausschusses für Ernährung und Landwirtschaft. Im Gespräch stand die aktuelle Situation in der Landwirtschaft im Vordergrund. Schätzl informierte über den derzeit laufenden Agrardialog und warb für seinen Vorschlag zum Agrardiesel: "Es wird kein Zurück zum komplett steuerfreien Agrardiesel geben. Ich habe daher bereits im Dezember vorgeschlagen, die ersten 15.000 Liter steuerfrei zu stellen. Dies würde insbesondere den kleineren Betrieben, wie es sie auch hier im Ries gibt, unbürokratisch helfen."

Dieser Vorschlag traf bei den Anwesenden durchaus auf Zuspruch, gleichwohl die Verbandsvertreter*innen noch weitere Anliegen formulierten. So war die geplante Änderung beim Tierschutzgesetz mit einem möglichen Verbot der Anbindehaltung ein weiteres Gesprächsthema. Sowohl die Vertreter*innen der Landwirtschaft als auch die Bundestagsabgeordneten wollen hier eine Lösung in Form der Kombihaltung, die in vielen bayerischen Betrieben bereits umgesetzt wird. Hier haben die Rinder vor allem im Frühjahr und Sommer Weidegang, die kälteren Monate verbringen sie im Stall. Den Wunsch nach Planungssicherheit und einem Bestandsschutz für Stallumbau und Neubauten konnten sowohl Schmid als auch Schätzl gut nachvollziehen. "Wir beide als Vertreter des ländlichen Raums bekennen uns zur Landwirtschaft vor Ort und für uns gehört auch die Tierhaltung dazu", versicherten beide Abgeordnete.