29. März 2020, 18:48
Kommunalwahl 2020

Christoph Schmidt siegt in Harburg

Unter anderem zum Themenbereich „Verwaltung und Stadtrat“ nahm die SPD - Bürgermeisterkandidatin Claudia Müller ausführlich bei der Wahlversammlung in Hoppingen Stellung. Bild: Claudia Müller
Die Wähler haben entschieden. In der Stichwahl setzte sich Christoph Schmidt mit 61,4 Prozent gegen seine Kontrahentin Claudia Müller von der SPD durch. Sie bekam 38,6 Prozent der Stimmen.

Auch in Harburg hatten sich vier Kandidaten um das Amt des Bürgermeisters beworben. Nachdem im ersten Wahldurchgang kein Kandidat die absolute Mehrheit erringen konnte, mussten die beiden Kandidaten mit den meisten Stimmen - Christoph Schmidt (Unabhängige für Harburg) und Claudia Müller (SPD) - in die Stichwahl gehen. Den ersten Wahlgang hatte Schmidt mit 39,4% gewonnen, Claudia Müller erhielt 33,4% der Stimmen.

Der neue Bürgermeister von Harburg, Christoph Schmidt, war als unabhängiger Kandidat angetreten und hatte deutlich gesagt, dass nur ein unabhängiger Kandidat die Ideen aus allen Fraktionen aufnehmen und zusammenführen kann. Dieses Argument kam bei den Wählern wohl an. In seinem ersten kurzen Statement mit unserer Redaktion nennt er sein Ergebnis überragend. "Ich bin sehr zufrieden mit diesem Ergebnis. Es ist eine überragende Mehrheit für mich", so Schmidt. "Ich freue mich über meine Wahl zum Bürgermeister von Harburg. Allerdings ist die Stimmung natürlich aufgrund der aktuellen Situation aufgrund der Corona-Krise getrübt", erklärt der neue Bürgermeister. "Auf mich, aber auch auf den neuen Stadtrat kommen nun ganz andere Herausforderungen zu, wie wir sie vor einigen Wochen erwartet hatten", so Schmidt.

Claudia Müller gratuliert ihrem Kandidaten zu seiner Wahl. "Die Bürger haben sich für einen deutlicheren Neuanfang entschieden, wie es eine Wahl von mir zur Bürgermeisterin gewesen wäre", stellt Müller fest. "Womöglich war ich mit meiner Kandidatur sechs Jahre zu spät dran. Dennoch freue ich mich über das Vertrauen der Bürger die mich nicht nur in den Stadtrat, sondern auch in den Kreistag gewählt haben. Ich werde beide Mandate annehmen."

Die Wahlbeteiligung lag bei 80,3%.