Wichtige Impulse für eine künftige Arbeit im Deutschen Bundestag gab es beim Besuch von MdB Florian Pronold (2. von links) für den Wahlkreiskandidaten der SPD, Christoph Schmid (3. von links). Bild: privat
Wichtige Impulse für eine künftige Arbeit im Deutschen Bundestag gab es beim Besuch von MdB Florian Pronold für den Wahlkreiskandidaten der SPD, Christoph Schmid.

Pronold ist Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit und war in der Periode davor als Staatssekretär auch für das Thema Bauen zuständig. Sein umfassendes Wissen in diesem Bereich stellte er beim Auftakt der Tour in Oettingen bereits unter Beweis, wo Bürgermeister Thomas Heydecker gemeinsam mit Mitgliedern des SPD-Ortsvereins den beiden Besuchern die laufende Sanierung der „Krone“ vorstellte und sich für die von der Großen Koalition zur Verfügung gestellten Bundesmittel für die Förderung bedankte. Daneben zeigte Heydecker bei einem kurzen Spaziergang auch auf, dass man in Oettingen aktiv gegen drohenden Leerstand in der Innenstadt vorgehen müsse. Hierfür seien unter anderem die Gelder der Städtebauförderung extrem wichtig, die auf Druck der SPD im Jahr 2013 wieder erhöht wurden. Bundestagskandidat Christoph Schmid ergänzte, dass es ein großer Vorteil der SPD gegenüber anderen Parteien sei, dass man auf allen Ebenen vernetzt sei und somit die Anregungen aus der Kommunalpolitik direkt auf die Landes- oder Bundesebene weitergegeben könnten und man sich gegenseitig gut ergänze. Mit einem Augenzwinkern unterstützte Florian Pronold den Kandidaten mit der Aussage: „Wenn man am 26.09. sein Kreuz bei Christoph Schmid und der SPD macht, dann muss es wenigstens danach nicht mehr tragen.“ Ernsthaft fügte er dann noch hinzu, dass es nun darauf ankomme, dass die Menschen mit der Zweitstimme für die SPD dafür sorgen, dass Olaf Scholz Bundeskanzler wird und Christoph Schmid dem nächsten Bundestag angehört.

Nachdem sich Pronold bereits 2009 einmal in das Gästebuch der Gemeinde Alerheim eingetragen hatte, wurde ihm bei einem kurzen Zwischenstopp nun auch im Jahr 2021 diese Ehre zuteil. Im Anschluss informierten sich Schmid und Pronold bei einem Termin im Rieser Sportpark über den geplanten Neubau des Nördlinger Hallenbads. Die Zweite Bürgermeisterin Rita Ortler, die Fraktionsvorsitzende im Stadtrat und ehemalige Kollegin Pronolds, Gabi Fograscher, und mehrere Mitglieder des Ortsvereins schilderten den Verlauf der Debatte und machten noch einmal deutlich, dass für die SPD die Verwirklichung der Sauna ein wesentlicher Bestandteil sei. Daneben ist es auch für Nördlingen wichtig, dass der Bund seine Unterstützung für die kommunal wichtigen Themen nicht reduziert, da dort die meisten Entscheidungen getroffen werden, die das unmittelbare Lebensumfeld der Menschen betreffen. Im Landkreis Dillingen diskutierten Pronold und Schmid mit Bürgermeisterin Mirjam Steiner aus Syrgenstein und Bürgermeister Thomas Reicherzer aus Wittislingen darüber, was kleine Kommunen im ländlichen Raum zur Klimawende beitragen können und welche Unterstützung sie dabei benötigen. Sehr beeindruckt zeigten sich sowohl der Staatssekretär als auch der Bundestagskandidat vom geplanten Projekt einer Nahwärmeversorgung in Wittislingen.

Zum Ende des Besuchs traf man sich am Donauwörther Bahnhof, wo der Fraktionsvorsitzende der SPD im Kreistag und ÖPNV-Referent des Donauwörther Stadtrats, Peter Moll, den barrierefreien Umbau des Bahnhofs und die grundsätzliche Bedeutung dieses Knotenpunkts für die Region schilderte. Christoph Schmid erinnerte an die bereits vor 6 Jahren durchgeführte Radtour der SPD zu den Bahnhöfen im Landkreis und die alte Forderung nach Barrierefreiheit, die nun endlich umgesetzt wird. Florian Pronold ergänzte, dass aus seiner Sicht nun in den letzten Jahren endlich genug Geld für wichtige Investitionen in die Schienen-Infrastruktur fließen würde. Hierzu habe v.a. sein ehemaliger Bundestagskollege Martin Burkert beigetragen, den der Donauwörther SPD-Ortsverein ebenfalls schon am Bahnhof begrüßen konnte. In seinem Schluss-Statement bat Staatssekretär Florian Pronold die Anwesenden noch einmal eindringlich darum, um beide Stimmen für die SPD am 26.09. zu werben. Nur dadurch könne der gewünschte Einzug von Christoph Schmid in den Bundestag sichergestellt werden. (pm)