Für die Reaktivierung der Hesselbergbahn haben u.a. geworben auf der Oettinger Jakobikirchweih von links nach rechts SPD-Vertreterinnen Annemarie Leigart und Ursula Straka, MdL Eva Lettenbauer (Grüne), Regina Thum-Ziegler (Frauenliste), Ursula Kneißl-Eder und Andrea Eireiner (ebenso beide Grüne) und haben fast 400 Unterschriften gesammelt. Online sind Unterschriften noch bis 8.9. möglich. Bild: Frauenliste
„Frauen/ödp/Freie Wähler“, SPD, grünsoziale Fraktion und PWG/FDP haben eine Petition für die Reaktivierung der Hesselbergbahn ins Leben gerufen.

Es lebe die Hesselbergbahn von Nördlingen nach Nürnberg - Unter diesem Motto läuft noch bis zum 8. September die bislang einmalige, kreistagsfraktionsübergreifende Online-Petition zur Reaktivierung der Hesselbergbahn. Deren Ziel, 1000 Unterschriften zu erreichen, hat diese mit der zusätzlichen „analogen“ Unterschriftensammlung auf der Jakob-Kirchweih in Oettingen schon bei weitem erreicht. In nur zwei Stunden konnten die fleißigen Sammler und Sammlerinnen rund 400 Menschen von der Sinnhaftigkeit der Reaktivierung für den Personenverkehr überzeugen. Aber auch online und digital ist die Eintragung ist unter openpetition.de/!hhngq. Je mehr Unterschriften, desto mehr Nachdruck bekomme dieses berechtigte Anliegen, glauben die Fraktionen „Frauen/ödp/Freie Wähler“, SPD, grünsoziale Fraktion und PWG/FDP. Auch Mitfahren bei den Sonderfahrten zur Landesgartenschau in Wassertrüdingen an den nächsten fünf Wochenenden könne schon Lust auf mehr ÖPNV im Nordries machen. 

Danach ist die Politik wortwörtlich „am Zug“. Wie die Initiatorin Regina Thum-Ziegler sagte, wollen die Aktivisten/innen die Unterschriften nicht nur online sondern auch ganz persönlich dem bayerischen Verkehrsminister Dr. Hans Reichhart übergeben. Argumente dafür sind vielfältig: Neben dem wichtigen Beitrag des Schienenverkehrs zum Klimaschutz werde die ländliche Bevölkerung mit der reaktivierten Hesselbergbahn direkter an die Nürnberger Metropolregion angebunden und die autofreie Mobilität von Jung und Alt, sei es als Berufspendler, sei es im Freizeitbereich gefördert. (pm)