15. März 2021, 10:00
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Mittendrin im digitalen Zeitalter: Wo ist Digitalisierung im Donau-Ries spürbar?

Symbolbild. Bild: Nina Berger
Technologien werden rasant weiterentwickelt und verändern dadurch unser Leben auf allen Ebenen, privat wie beruflich. Unser gesamtes Leben, die Art wie wir kommunizieren, uns informieren und auch konsumieren wandelt sich durch die Digitalisierung. Teil 1 unserer Serie "Wo ist Digitalisierung im Donau-Ries spürbar?"

 

Siri schreibt Nachrichten für uns, unser Kühlschrank weiß, was wir einkaufen müssen, Filme streamen wir einfach mit unserem Smartphone oder übertragen sie mit einem Fingertipp an unseren intelligenten Fernseher. Wir treffen uns digital – privat und in geschäftlichen Meetings. Unser Haus ist smart und schließt für uns die Jalousien oder macht per App das Licht an – in allen Lebens-bereichen sind wir also mittendrin im Zeitalter der Digitalisierung. Doch wo hat das Ganze eigentlich seinen Ursprung, seine Wurzeln? Wann begann die Menschheit mit der Digitalisierung? Vielleicht vor 30 oder 40 Jahren? Wenn wir uns anschauen, wann IBM seinen ersten Personal Computer – kurz PC – auf den Markt brachte, könnte das sogar hinkommen, denn das war am 12. August 1981.

Vier Evolutionsstufen

Meistens werden vier Evolutionsstufen für die Digitalisierung angenommen, die ihren Beginn circa 1990 haben. Die Vernetzung von Computern markiert die erste Evolutionsstufe, die von circa 1990 bis 2000 andauerte. Ab dem Jahr 2000 bis ungefähr 2015 befanden wir uns in der zweiten Evolutionsstufe, in der es mehr um die allgemeine Akzeptanz und alltägliche Einführung und Nutzung mobiler Geräte ging. Nun befinden wir uns gerade mitten in der Evolutionsstufe drei, die Experten zufolge vermutlich bis 2030 dauern wird und in der wir uns hauptsächlich mit der allgemeinen Reife der Systeme und dem Internet der Dinge beschäftigen werden. Die vierte Evolutionsstufe liegt noch in der Zukunft und soll, vermutlich ab 2030, eine vollkommene Verschmelzung der realen und digitalen Welt mit sich bringen. Durch die Corona-Pandemie könnten wir in Evolutionsstufe 3 allerdings schnellere und größere Fortschritte machen, als gedacht. Denn wir wurden in Bezug auf die Digitalisierung weltweit in eine Position gezwungen, in der dieses Thema für uns plötzlich einen wesentlich wichtigeren Stellenwert einnimmt als bisher. Auch im Landkreis ist dieses Voranschreiten in Sachen Digitalisierung bereits spürbar. Und das ist wichtig. Denn wer beim Thema Digitalisierung nicht abgehängt werden möchte, muss jetzt am Ball bleiben. Wir stehen nicht am Anfang des digitalen Zeitalters, sondern sind bereits mittendrin. Zeit, sich im Landkreis umzusehen und zu entdecken, was sich hier in Sachen Digitalisierung tut.