Am vergangenen Donnerstagabend nominierte die CSU Mertingen ihren Bürgermeisterkandidaten für die Wahl im März 2020. Auf dem Bild zu sehen: Christine Riepold, MdL Wolfgang Fackler, Anita Reiner, Bürgermeisterkandidat Albert Reiner, Daniel Petrasch und Hildegard Bauer. Bild: Ralf Koltermann
Nach 24 Jahren als Rathauschef in Mertingen tritt Albert Lohner bei der Kommunalwahl im März 2020 nicht mehr an. Am vergangenen Donnerstagabend wurde der 54-jährige Albert Reiner aus Mertingen von seinen CSU-Parteikollegen als Bürgermeisterkandidat nominiert.

Albert Reiner tritt im kommenden Jahr bei der Kommunalwahl für die CSU Mertingen als Bürgermeisterkandidat an. Der 54-jährige gebürtige Donauwörth, der seit seiner frühen Kindheit in Mertingen wohnt, wurde am vergangenen Donnerstagabend im Saal der Alten Brauerei in Mertingen von der CSU-Führungsriege des Ortsverbandes nominiert und von Parteikollegen gewählt. Seit 17 Jahren sitzt Albert Reiner bereits im Gemeinderat, ab März 2020 will der CSUler den Rathausposten vom amtieren Bürgermeister Albert Lohner übernehmen. 

Nur lobende Worte fand am vergangenen Donnerstagabend der stellvertretende Ortsvorsitzende der CSU Mertingen Daniel Petrasch für den CSU Bürgermeisterkandidaten: "Wir sind davon überzeugt, dass Albert Reiner das Rüstzeug für unsere Gemeinde mitbringt. Mit ihm haben wir einen erfahrenen Bewerber für das Amt des Bürgermeisters, der mit seinem Sachverstand und seiner kommunalpolitischen Kompetenz den Einsatz für seine Heimatgemeinde als Berufung sieht." 

Große Unterstützung aus den eigenen Reihen 

Auch der CSU Landtagsabgeordnete Wolfgang Fackler sprach am vergangenen Abend dem 54-Jährigen seine volle Unterstützung zu. Er bezeichnete Albert Reiner, als einen Mann mit Mut und Tatkraft, einen Mann mit eigener Geschichte, der Erfahrung und vielschichtige Kontakte habe. "Ich glaube von der ersten Minute an, dass Albert Reiner das Amt des Bürgermeisters erfüllen kann und wird", so MdL Wolfgang Fackler. Seine Unterstützung sprach ihm auch der amtierende Bürgermeister Albert Lohner zu: "Albert Reiner lebt für das Dorf. Er führt seit 10 Jahren mit Weitsicht und Esprit den Ortsverband. Er ist ein loyaler, weitblickender und mit offenen Augen durch das dorfgehender Kollege. Er ist kreativ, offen und immer ehrlich." 

Albert Reiner, der 1964 in Donauwörth geboren wurde, wuchs mit vier Geschwistern in der Gemeinde Mertingen auf. Der 54-Jährige arbeitet seit über 40 Jahren bei der Firma Zott und ist Mitglied in zahlreichen Mertinger Vereinen. Sechs Jahre lang war er Pfarrgemeinderat, seit vielen Jahren ist er der 2. Vorstand des Kreisjagdverband Donau-Ries.

Sein Kredo: "Es genügt nicht, nur über Engagement zu sprechen. Man muss Engagement leben."

Als seine große Passion bezeichnet der Bürgermeisterkandidat die Natur und die Tierwelt. Zur Politik ist Albert Reiner schon früh gekommen, waren sowohl sein Vater und Großvater auf kommunalpolitischer Ebene aktiv. "Mit 22 Jahren bin ich in die CSU eingetreten. Seit 2009 bin ich als Vorstand der CSU Mertingen aktiv. Ich engagiere mich seit 17 Jahren aus Überzeugung für die Gemeinde Mertingen", so Albert Reiner. Er stehe für "eine Politik nahe an den Bürgern, Familienfreundlichkeit, Schaffung von Wohnraum und Stärkung des Wirtschaftsstandortes Mertingen". Abschließend bat Albert Reiner um die Stimmen der anwesenden CSU Mitglieder: "Mein Herz schlägt für Mertingen. Ein Mertinger für Mertingen!"

Bei der anschließenden Abstimmung wählten die 61 anwesenden CSU-Mitglieder mit 95% der Stimmen Albert Reiner zum CSU Bürgermeisterkandidat für die Kommunalwahl 2020.