Nach 24 Jahren an der Spitze der Gemeinde Mertingen, wird Albert Lohner bei der Kommunalwahl im Jahr 2020 nicht mehr zur Verfügung stehen und sein Amt abgeben. Bild: DRA
Nach 24 Jahren an der Spitze der Gemeinde Mertingen, wird Albert Lohner bei der Kommunalwahl im Jahr 2020 nicht mehr zur Verfügung stehen und sein Amt abgeben. Mittlerweile bringen sich erste Kandidaten in Stellung.

„Die CSU stellt aktuell den Bürgermeister der Gemeinde und hat als stärkste Kraft im Gemeinderat auch den Anspruch, im Jahr 2020 den neuen Bürgermeister zu stellen“, erklärt der Ortsvorsitzende der CSU, Albert Reiner, im Rahmen der Jahreshauptversammlung. „Deshalb werden wir natürlich einen Kandidaten aufstellen und zu unserem Bürgermeisterkandidaten nominieren“, so Rainer weiter. Wer dieser Kandidat ist, wollte Reiner im Gespräch nicht aufklären. Auch zu den Gerüchten, er selbst wolle kandidieren, nahm er keine Stellung. „Wir werden einen Kandidaten präsentieren. Das jedoch erst nach der Sommerpause“, so der Ortsvorsitzende.

SPD, FW/PWG und Freie Bürger schicken Veit Meggle ins Rennen

Veit Meggle. Bild: privat

Die anderen im Gemeinderat vertretenen Gruppierungen, SPD, FW/PWG und Freie Bürger sind derweil schon weiter. Der Listenverbund aus Freie Bürger und SPD, sowie die Freien Wähler schicken einen gemeinsamen Kandidaten ins Rennen um das Mertinger Rathaus. Ihre Wahl fiel auf den Geschäftsführer des Wirtschaftsförderverbands Veit Meggle aus Riedlingen.  „Das ist richtig. Ich habe mich entschieden, mich um das Amt als Bürgermeister in Mertingen zu bewerben“, erklärt Meggle im Gespräch mit unserer Redaktion. Der 49-jährige studierte Geograph stammt gebürtig aus Kaufbeuren, lebt aber seit fast 25 Jahren in Donauwörth und ist seit knapp 20 Jahren am Landratsamt in Donauwörth beschäftigt. Meggle wird am 29. Mai im Rahmen einer Veranstaltung der FW/PWG als Kandidat präsentiert. Hierzu ist auch die Bevölkerung eingeladen.

Ob der neu gegründete Ortsverband der Grünen einen Kandidat aufstellen möchte ist noch nicht bekannt.